DP World Tour

GB&I bezwingt Kontinentaleuropa deutlich


12. Januar 2025 , Daniel Dillenburg


Team GB&I. Obere Reihe (von links): Paul Waring, Tommy Fleetwood, Justin Rose, Laurie Canter, Aaron Rai und Jordan Smith. Untere Reihe (von links): Matthew Jordan, Matt Wallace, Tyrrell Hatton und Tom McKibbin.
Team GB&I. Obere Reihe (von links): Paul Waring, Tommy Fleetwood, Justin Rose, Laurie Canter, Aaron Rai und Jordan Smith. Untere Reihe (von links): Matthew Jordan, Matt Wallace, Tyrrell Hatton und Tom McKibbin. | © David Cannon/Getty Images

In der zweiten Ausgabe des Team Cups in Abu Dhabi gelingt GB&I die Revanche. Das Team um Kapitän Justin Rose lässt Kontinentaleuropa keine Chance und gewinnt mit 17 zu 8 Punkten.

Es war eine fast aussichtslose Ausgangslage, aus der Kontinentaleuropa in den Finaltag des Team Cups ging: Man lag nach den ersten drei Sessions im Abu Dhabi Golf Resort mit 11 zu 4 zurück. Das Team GB&I benötigte nur noch zwei Punkte aus den zehn verbleibenden Einzeln. Ein mittelgroßes Golfwunder musste also her.

Nach einem solchen sah es aber zu keinem Zeitpunkt des Finaltags aus. Als das letzte Match des Tages begann, führte Kontinentaleuropa in keinem der ersten neun Matches. Und so fiel die endgültige Entscheidung sehr früh. Den ersten Punkt des Tages sicherte der Engländer Laurie Canter mit einem 5&4-Sieg gegen Romain Langasque (Frankreich). Kurz darauf ging Punkt Nummer 13 auf das Konto von GB&I: Tommy Fleetwood bezwang Matthieu Pavon und das Ding war durch.


„Es ist natürlich ein großartiges Gefühl, was für eine unglaubliche Gruppe von Jungs wir diese Woche hatten und einen unglaublichen Kapitän, es ist einfach eine Freude, dabei zu sein“, sagte ein euphorischer Fleetwood, der alle seine vier Matches gewinnen konnte. „Alle haben einfach so gut gespielt. Ich finde es immer sehr motivierend und inspirierend, mit den Jungs in einem Team zu spielen. Ich bin froh, dass wir es dieses Mal geschafft haben, und wir werden es später sicher genießen.“ Die erste Ausgabe 2023 hatten noch die Kontinentaleuropäer um Kapitän Francesco Molinari für sich entschieden. Damals deutlich knapper mit 14,5 zu 10,5.

Fleetwood war vor zwei Jahren selbst als Kapitän im Amt. Dieses Mal übernahm diese Rolle Kumpel Justin Rose. „Was mich persönlich betrifft, so stehe ich Justin sehr nahe, ich schätze ihn sehr“, so Fleetwood über seinen Landsmann. „Er ist einer meiner engsten Vertrauten hier draußen, und das schon seit langem. Ich denke, er ist ein phänomenaler Kapitän. Ich denke, wenn man sieht, wie er bestimmte Situationen sieht, wie er den Verlauf der Woche sieht, dann lernt man ständig von ihm, und er war großartig.“ Alle Teamkollegen hätten sehr gerne für Rose gespielt. Wenn sich da mal nicht jemand als Nachfolger für Luke Donalds Ryder-Cup-Kapitänsposten empfohlen hat?

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