PGA Tour

Dank Runde des Turniers: Jäger jagt Nummer zwei


12. Januar 2025 , Daniel Dillenburg


Spielt um seinen zweiten Titel auf der PGA Tour: Stephan Jäger.
Spielt um seinen zweiten Titel auf der PGA Tour: Stephan Jäger. | © Maddie Meyer/Getty Images

Wie im Rausch arbeitet sich Stephan Jäger am dritten Tag der Sony Open auf den geteilten zweiten Rang vor. In der bislang besten Runde des Turniers profitiert er vor allem von seinen starken Annäherungen.

Neun Birdies, ein Bogey, Runde des Turniers: Elite-Team-Germany-Spieler Stephan Jäger hatte einen hervorragenden dritten Tag bei der Sony Open auf Hawaii und spielt dank einer 62 (-8) um seinen zweiten Titel auf der PGA Tour. Der Münchner begann Runde drei auf Loch zehn des Waialae Country Club, östlich des berühmten Waikiki Beach bei Honolulu, und hatte sein Fuß von Beginn an auf dem Gaspedal. „Ich habe ziemlich aggressiv vom Tee gespielt, viele Driver“, so der 35-Jährige, der 2024 in Houston seien ersten Titel geholt hatte. „Wenn ich die Bälle auf die Fairways bekomme, kann ich viele kürzere Schläge machen. Wenn man die Fairways verfehlt, muss man kreativ sein, um die Bälle auf die Grüns zu bringen und gute Birdie-Putts zu erzielen.“

Jägers Taktik ging auf: Obwohl er nur sechs von 14 Fairways traf, erspielte er sich Birdie-Chance um Birdie-Chance. Vor allem seine Annäherungen stachen heraus. Dort allein machte er laut der Statistik „Strokes Gained: Approach to Green“ knapp drei Schläge auf die Konkurrenz gut. Kombiniert mit einem heißen Putter flogen die Birdies nur so auf die Scorekarte. Das Ergebnis war die bislang beste Runde des Turniers und ein gewaltiger Sprung auf dem Leaderboard. Von Rang 42 ging es vor auf den geteilten zweiten Platz bei -12. Jäger habe sich nach eigener Aussage wie in einem Schwebezustand befunden, ein regelrechter Birdie-Rausch.

Etliche Titelanwärter

Nach seiner bislang besten Saison auf der PGA Tour, spielt Jäger also gleich beim zweiten Event des Jahres wieder um einen Titel. Doch damit ist er bei der Sony Open nur einer von vielen. 15 Spieler gehen mit maximal drei Schlägen Rückstand auf den Führenden, J.J. Spaun (USA, -13), ins Finale. Unter anderem befinden sich die US-Amerikaner Eric Cole (-12), Keegan Bradley (-11) und Gary Woodland (-10) in der Verfolgergruppe.

Nicht ganz so weit nach vorne wie bei Jäger, aber immerhin ein paar Plätze vor ging es für Jeremy Paul in Runde drei. Eine 68 (-2) sorgte für eine Verbesserung auf T46 (-5). National-Team-Germany-Kollege Thomas Rosenmüller blieb even Par und folgt auf T63 (-3). Für beide Rookies ist es schon jetzt ein gelungenes PGA-Tour-Debüt.


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