Tour-Update

Rosenmüller führt im Saisonfinale, Paul ebenfalls Top Ten

4. Oktober 2024 , Thomas Kirmaier

Im Partner-Look ins Saisonfinale? Thomas Rosenmüller (l.) und Jeremy Paul sind stark in die Korn Ferry Tour Championship gestartet. © Mike Mulholland/Getty Images

Die beiden Spieler aus dem National Team Germany starten hervorragend in die Korn Ferry Tour Championship. Nach einer 67 zum Auftakt des Saisonfinales in Indiana führt Thomas Rosenmüller mit -5, Jeremy Paul (69/-3) teilt Rang sechs.

Korn Ferry Tour: Tour Championship

French Lick Golf Resort – Pete Dye Course, Indiana, 3. bis 6. Oktober

Sein Ticket für die PGA Tour 2025 hat Thomas Rosenmüller bereits sicher. Wie der 27-Jährige allerdings vor kurzem im Golf.de-Interview unter anderem erklärte, sei jede Position, die er in den Top 30 der Tour weiter vorne liegt, wichtig, um in der kommenden Saison oder gar noch in der Fall Series ins Feld zu rutschen, wenn die Top-Stars abschlagen. Jeder Spot ist also wichtig, und genau so tritt Rosenmüller bei der Korn Ferry Tour Championship auf dem Pete Dye Course in French Lick (Indiana) auch auf.

„Der Platz spielt sich ziemlich schwierig. Die Fairways sind schmal und auf einigen Bahnen kommt der Wind stark ins Spiel. Ich habe zwar einige Fairways nicht getroffen, hatte dort aber Glück mit den Lagen. Ein guter Abschlag macht den zweiten Schlag viel einfacher“, so Rosenmüller nach Runde eins des letzten Events der Korn Ferry Tour 2024. Kleiner Vorteil für ihn: Der Platz im French Lick Golf Resort ähnelt seinem Heimatkurs in Dallas. Rosenmüller: „Distanzkontrolle ist hier sehr wichtig, heute habe ich einen guten Job gemacht.“

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Der Münchner brachte zum Auftakt als einziger Teilnehmer eine bogeyfreie Runde nach Hause und führt das Klassement mit -5 einen Schlag vor dem Mexikaner Alvaro Ortiz und den drei US-Amerikanern Doc Redman, Ryan Gerard und Zach Bauchou (je -5) an. Rosenmüller kann befreit aufspielen, möchte sich aber nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Ich versuche, mich nicht über schlechten Breaks zu ärgern. Natürlich ist es einfacher, wenn man seine Karte bereits hat und nicht um sein Leben spielen muss, aber ich bin hier, um zu gewinnen.“

Rosenmüller war mit viel Selbstvertrauen nach Indiana gereist, nachdem er zuletzt vier Top-Fünf-Platzierungen in seinen letzten sechs Starts erreicht hatte – darunter sein Sieg beim NV5 Invitational und ein zweiter Rang zuletzt bei der Nationwide Children’s Hospital Championship. Gewinnen konnte in dieser Saison auch schon sein National-Team-Germany-Kollege Jeremy Paul. Der Mannheimer rangiert vor dem Saisonfinale auf Platz 22 der Gesamtwertung und hat das Ticket für die PGA Tour ebenfalls so gut wie sicher.

Auch Paul ist großartig in die Tour Championship gestartet und möchte keine Zweifel aufkommen lassen, dass er sich den Aufstieg in Liga eins nach einem erfolgreichen Jahr auf jeden Fall verdient hat. Siebenmal hatte Paul in dieser Saison in den Top 25 gestanden - darunter sein Sieg auf den Bahamas. Mit einem Top-Resultat zum Abschluss könnte Paul ebenso noch einige Plätze gutmachen und sich einen noch besseren Spot erarbeiten. Seine 69 (-3) zum Auftakt inklusive Eagle auf Bahn 18 beschert ihm nach 18 Löchern Rang sechs.

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PGA Tour: Sanderson Farms Championship

The Country Club of Jackson, Mississippi, 3. bis 6. Oktober

Die Sanderson Farms Championship in Mississippi ist das zweite von acht Turnieren der Herbst-Serie auf der PGA Tour. Matti Schmid braucht in dieser Phase der Saison noch das eine oder andere gute Ergebnis, um seine Spielberechtigung auf Amerikas Top-Bühne zu halten. Sein Start ins Turnier im Country Club of Jackson verlief für seine Verhältnisse ungewöhnlich turbulent, denn Birdies und Bogeys wechselten sich fleißig ab. Am Ende stand eine 70 (-2) auf der Karte des Paris-Olympioniken aus dem Elite Team Germany, die ihn auf T73 führt.

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Zwei Schläge weniger benötigte zum Auftakt Stephan Jäger. Der Houston-Champion kann seine Saison 2025 bereits auf der PGA Tour planen, präsentierte sich in Mississippi sehr stabil mit einer bogeyfreien 68 (-4). Einen absoluten Sahne-Tag erwischte der Engländer David Skinns, der mit seiner 60 (-12) nicht nur einen neuen Platzrekord aufstellte, sondern auf dem letzten Grün aus zweieinhalb Metern die magische 59 knapp verpasste. „So viele Chancen auf eine 59 bekommt man nicht. Daher ist es schwierig, sich jetzt nicht über die verpasste Möglichkeit zu ärgern, aber ich habe heute so viele Sachen richtig gemacht da draußen. Und auf diese Sachen werde ich mich weiter konzentrieren“, so der 42-jährige Skinns.

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