DP World Tour
Spanish Open: Rahms verspätete Rückkehr
26. September 2024 , Felix Grewe
Zum ersten Mal seit seinem Wechsel zu LIV Golf schlägt Jon Rahm auf der DP World Tour ab. Die Nebengeräusche vor seinem Start bei der Spanish Open allerdings sind laut ...
Jon Rahm hätte keinen besseren Grund haben können für seine späte Anreise zur Spanish Open. Während die meisten seiner Kollegen bereits vor Ort Proberunden absolvierten, mit Medienvertretern sprachen und einige beim Pro-Am antraten, brachte Rahms Frau zuhause in Scottsdale, Arizona, das dritte gemeinsame Kind zur Welt. Familienzeit also für den spanischen Topstar – alles andere war erst einmal egal.
Rahms Europa-Triple
Inzwischen ist Rahm im Club de Campo Villa de Madrid angekommen. Er ist einer von 24 spanischen Spielern, die in dieser Woche dort abschlagen. Und natürlich ist er derjenige, der mehr im Fokus steht als alle anderen. Die Spanish Open ist sein erstes Event auf der DP World Tour seit seinem Wechsel zu LIV Golf zu Beginn des Jahres. Es ist das erste von drei aufeinanderfolgenden Turnieren auf der europäischen Tour, bei denen Rahm antreten wird, um seine Spielberechtigung für den Ryder Cup 2025 in Bethpage Black zu bewahren.
Berufung gegen Sanktionen
Die vergangenen Wochen waren turbulent für den spanischen Topstar. Auf der einen Seite die freudige Erwartung des dritten Nachwuchses, auf der anderen Seite das wochenlange Bangen um die Starterlaubnis bei den europäischen Turnieren, ohne die Rahm das große Duell mit seinen europäischen Kollegen gegen die USA im kommenden Jahr verpassen würde. Rahm wurde von der DP World Tour aufgrund seines Wechsels zu LIV Golf mit Sanktionen bestraft, die ihn normalerweise jegliche Starts untersagt hätten. Allerdings: Rahm legte gerade noch rechtzeitig Berufung ein – jetzt ruht das Verfahren zunächst und Rahm darf abschlagen.
Viele Deutsche Profis am Start
Viele Nebengeräusche, die auch einen zweifachen Major-Champion beeinflussen dürften. Rahms Ziel bei seinem Heimturnier ist klar: Er will das Event zum vierten Mal gewinnen. Die Konkurrenz allerdings ist stark: Unter anderem sind Tyrrell Hatton, Tommy Fleetwood, Shane Lowry, Patrick Reed, Titelverteidiger Matthieu Pavon und auch einige deutsche Profis dabei – Freddy Schott, Jannik De Bruyn, Yannik Paul, Nick Bachem, Alexander Knappe, Maximilian Rottluff, Marcel Schneider und Hurly Long.