Vier Tipps für lange und gerade Drives!

Fabian Bünker zeigt Ihnen im Video, was Sie mit dem Driver anders machen müssen als mit einem Eisen.

Kennen Sie den Frust am Abschlag, wenn der Drive wieder einmal in alle Richtungen segelt – nur nicht dorthin, wo Sie ihn gern sehen würden? Mit ein paar technischen Kniffen, können Sie dieses Problem einfach in den Griff bekommen, damit Sie künftig auch vom Tee mächtig weit und vor allem gerade schlagen. Fabian Bünker, PGA Golf Professional und Headcoach der Online-Trainingsplattform „golf in leicht“ zeigt Ihnen die wichtigsten Tipps und Tricks für einen erfolgreichen Drive im Video. 

Im Gegensatz zu den Eisen ist das Setup beim Driver anders. Bünker empfiehlt vier Veränderungen, um die Vorteile des Drivers – längster Schafft, geringster Loft, größter Schlägerkopf und flachster Lie-Winkel – ideal zu nutzen. 

1) Breiterer Stand

Anders als bei einem Eisenschlag ist die Position der Füße weiter auseinander, wenn Sie mit einem Driver zu Werke gehen wollen. „So lässt sich die höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit, die durch den längeren Schafft entsteht, besser ausbalancieren“, erklärt Bünker. 

2) Ballposition

Auch die Ballposition ist ein wenig verändert – der Ball sollte sich nicht etwa mittig sondern auf Höhe der linken Ferse befinden. Bünker: „So lässt sich der Ball besser in der Aufwärtsbewegung treffen, damit er einen hohen Startwinkel bekommt.“ 

3) Schaftposition

Das Griffende des Drivers darf in der Ansprechposition zum Bauchnabel zeigen. „Dann kann der Schlägerkopf so auf den Boden aufgesetzt werden, wie er gebaut ist“, erklärt Bünker – und demonstriert es im Video. 

4) Griff

Greifen Sie Ihren Driver noch extremer als ein Eisen, also drehen Sie die linke Hand am Griff noch etwas weiter nach rechts – Bünker zeigt es im Video. Und erklärt: „So schließt sich die Schlagfläche im Treffmoment und Sie geben dem Ball eher einen Draw-Spin mit auf den Weg.“

Das gilt es beim Schwung zu beachten

Auch beim Schwung gibt es einige Veränderungen gegenüber den Schlägen mit einem Eisen zu beachten. Größter Unterschied: Beim Schlag mit dem Driver wollen Sie den Ball in einer leichten Aufwärtsbewegung treffen, mit den Eisen hingegen eher in einer leichten Abwärtsbewegung. Beim Rückschwung gilt es zu beachten: Driver, Hände, Arme und Schultern bewegen sich als eine Einheit und führen den Schläger lange und gerade zurück, sodass mit den Armen ein großer Radius aufgebaut wird. Die Schultern werden in der Folge weit aufgedreht, sodass der Rücken in Richtung des Ziels zeigt. Im Abschwung bleiben Sie mit Ihrem Körperschwerpunkt lange auf dem rechten Bein (bei Rechtshändern!) „So bewegt sich der Schläger von unten nach oben durch den Ball – das ist das Geheimnis von langen und geraden Drives“, erklärt Bünker. 

Wenn Sie diese Punkte beachten, steht einem exzellenten Drive nichts im Weg!