Q-School

Deutsche gehen leer aus


14. November 2024 , Daniel Dillenburg


Erreichte als einziger Deutscher das Finale der Final Stage: Tiger Christensen.
Erreichte als einziger Deutscher das Finale der Final Stage: Tiger Christensen. | © Aitor Alcalde/Getty Images

Von den sieben deutschen Teilnehmern bei der Final Stage der DP World Tour Q-School in Spanien kann sich niemand mit einer Tourkarte belohnen. Edoardo Molinari gewinnt das Event und führt eine Gruppe von 21 glücklichen Qualifikanten an.

Sieben Deutsche waren dabei. Einer von ihnen schaffte den Cut. Mit einer DP-World-Tourkarte geht aber keiner in die Winterpause. Die Final Stage der DP World Tour Q-School bot insgesamt 156 Teilnehmern die Gelegenheit, sich über 108 Löcher eine Tourkarte für die erste Liga zu sichern. Nur die Top 20 am Ende des Marathon-Events durften jubeln. Darunter befand sich leider kein Deutscher.

Tim Tillmanns, Maximilian Rottluff, Philipp Katich, Freddy Schott, Anton Albers und Marc Hammer mussten bereits nach vier von sechs Runden die Koffer packen. Sie qualifizierten sich nicht für die beiden Finalrunden im Infinitum Golf im spanischen Tarragona. Einzig Amateur Tiger Christensen aus dem Junior Team Germany durfte bis zum Schluss hoffen. Runden von 71 und 68 Schlägen an den beiden Finaltagen, die sich wegen Unwetter über drei Tage streckten, reichten jedoch nicht aus, um sich unter die Top 20 zu verbessern. Der Hamburger beendete die Final Stage auf T58 (-10). Dass Christensen in der Zukunft aber weitere Gelegenheiten bekommen wird, sich für die DP World Tour zu qualifizieren, ist angesichts seines Talents fast sicher.


Sicher für die DP World Tour qualifizierten sich insgesamt 21 Spieler. Als Turniersieger ging der erfahrene Italiener Edoardo Molinari (-29) hervor. „Ich bin erleichtert, dass ich am Ende den Sieg errungen habe. Ich habe das Gefühl, dass ich es verdient habe, so wie ich die ganze Woche gespielt habe“, sagte der dreimalige DP-World-Tour-Champion und Ryder-Cup-Vize-Kapitän nach Runden von 65, 61, 72, 68, 66 und 67 Schlägen. „Es bedeutet mir sehr viel, meine Karte zu behalten, zumal ich jetzt 43 bin. Ich gehe auf das Ende meiner Karriere zu, also möchte ich jede Chance, die sich mir bietet, nutzen.“

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