Presidents Cup

Team USA stellt die Weichen auf Sieg


29. September 2024 , Thomas Fischbacher


Collin Morikawa (Team USA) beim Abschlag
Collin Morikawa (Team USA) beim Abschlag | © golfsupport.nl/Vincent Ethier/ism

Dank einiger später Entscheidungen sieht es erneut nach einem Sieg der USA beim Presidents Cup aus. International-Kapitän Mike Weir hofft noch auf die Wende.

Es war ein denkbar kurioser Auftakt beim Presidents Cup. Zwei Sessions, zwei Mal absolute Überlegenheit – jedoch von verschiedenen Teams. 5:0 stand es nach den Fourballs am Donnerstag für die US-Amerikaner, 5:5 nach den Foursomes am Freitag. 

Am Samstag standen beim Duell der USA gegen den Rest der Welt (außer Europa) erneut jeweils vier Fourballs und Foursomes auf dem Plan. Dieses Mal allerdings waren die Amerikaner um Kapitän Jim Furyk in beiden Disziplinen überlegen – zumindest, was die Punkteausbeute betrifft. Zwei Mal 3:1 hieß es nach den beiden Sessions am Samstag. 

Vor allem in den hart umkämpften Matches bewies Team USA Nervenstärke. Von bisher 18 Partien im laufenden Wettbewerb, die bis zum 16. Loch oder noch länger gingen, holten Scheffler, Schauffele und Co. 14 Punkte. 

Die Ergebnisse im Überblick >>>

USA führt 11 zu 7

Dabei sicherten sich sowohl das Duo Patrick Cantlay und Xander Schauffele mit einem Birdie auf dem Schlussloch einen hart umkämpften 1auf-Sieg in den Foursomes am Nachmittag über das südkoreanische Duo Si Woo Kim und Tom Kim. Auch die Partie zwischen Collin Morikawa und Sam Burns und der kanadischen Paarung um Corey Conners und Mackenzie Hughes ging ausgeglichen auf die 18 – und endete mit einem Punkt für das Team USA. 
 


Die Folge: Das US-amerikanische Team hat sich vor den abschließenden Einzeln einen Vorsprung von vier Punkten herausgearbeitet. Nach 18 von 30 gespielten Partien steht es 11 zu 7. 

Wie hofft auf die Wende

Das von Mike Weir angeführte internationale Team muss am Sonntag ein kleines Wunder vollbringen, um die neunte Niederlage in Serie beim zweijährlich stattfindenden Wettbewerb zu vermeiden. 

„Unsere Jungs sind heiß darauf, diese Situation zu ändern, und sie werden bereit sein“, erklärte der ehemalige Masters-Sieger Weir. „Ich kann diese Geschichte nicht ändern. Die Jungs müssen dort antreten und die Bälle schlagen und die Putts machen. Nochmals: Hut ab vor den US-Amerikanern. In den ersten Tagen haben sie das geschafft, und hoffentlich schaffen wir das auch morgen.“

Die Einzel am Sonntag (USA – INT)

Xander Schauffele – Jason Day
Sam Burns – Tom Kim
Scottie Scheffler – Hideki Matsuyama
Russell Henley – Sungjae Im
Patrick Cantlay – Taylor Pendrith
Keegan Bradley – Si Woo Kim
Tony Finau – Corey Conners
Wyndham Clark – Min Woo Lee
Sahith Theegala – Byeong Hun An
Collin Morikawa – Adam Scott
Brian Harman – Christiaan Bezuidenhout
Max Homa – Mackenzie Hughes

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