DP World Tour
Paul Top Ten, de Bruyn mit Bestleistung
31. März 2024 , Daniel Dillenburg
Elite-Team-Germany-Spieler Yannik Paul feiert bei der Indian Open sein drittes Top-Ten-Ergebnis in dieser Saison. Auch Jannik de Bruyn und Maximilian Rottluff präsentieren sich stark.
„Ich versuche einfach, mich an den Prozess zu halten und nicht so ergebnisorientiert oder fokussiert zu sein, und ich werde diese Woche hoffentlich eine gute Woche haben.“ Das waren Yannik Pauls Worte im Vorfeld der Indian Open. Der Elite-Team-Germany-Spieler ging als einer der Top-Favoriten in die Woche. Immerhin wurde er im Vorjahr Zweiter hinter Marcel Siem und reiste mit entsprechend guten Erinnerungen in den DLF G&CC nach Neu-Delhi. Zwar wurde das Ziel, einen Platz besser abschneiden als vor einem Jahr, nicht erreicht. Dennoch konnte Paul erneut zufrieden sein mit seiner Leistung in Indien.
Der DP-World-Tour-Sieger blieb vier Runden in Folge unter Par und rahmte seine beiden 68er-Runden mit jeweils 71er-Runden ein. Im Finale kämpfte sich Paul nach einem schwachen Start mit zwei Bogeys auf den ersten vier Löchern zurück und konnte noch vier Birdies notieren. Der 30-Jährige beendete das Turnier bei -10 auf Rang zehn. Für Paul war es bereits das dritte Top-Ten-Ergebnis der Saison. Im Gesamtranking wird er nach der Indian Open auf Platz 53 geführt. Damit ist er bester Deutscher vor Elite-Team-Germany-Kollege Maximilian Kieffer (69.).
Ebenfalls äußerst zufrieden mit ihren Vorstellungen in Indien konnten Maximilian Rottluff und National-Team-Germany-Spieler Jannik de Bruyn sein. Beide teilten sich nach 72 gespielten Löchern Rang 13 bei -8. Rottluff präsentierte sich ähnlich konstant wie Paul und blieb vier Runden in Folge unter Par. Dank seiner besten Saisonplatzierung machte der 31-Jährige einen großen Sprung im Race to Dubai – von 181 auf 142.
Noch mehr Plätze machte de Bruyn gut. Für den 24-Jährigen ging es von Platz 216 auf den 175. Platz. Der geteilte 13. Rang ist zudem das beste Karriereergebnis auf der DP World Tour für den Mann vom GC Hösel. Verdient hat er sich diesen Erfolg allen voran mit seiner 67 (-5) am Finaltag, den er mit fünf Birdies auf den letzten acht Löchern furios beendete.
Sein bestes Saisonergebnis feierte auch Marcel Schneider, der die Indian Open als geteilter 21. (-6) beendete. Kieffer wurde geteilter 65. (+4). Nicolai von Dellingshausen und Freddy Schott hatten den Cut verpasst.
Letztlich ungefährdet spazierte der Japaner Keita Nakajima (-17) mit einer 73 (+1) im Finale zu seinem ersten Titel auf der DP World Tour. Der 23-Jährige konnte sich auf den letzten fünf Löchern sogar ein Doppel-Bogey sowie drei Bogeys erlauben und hatte am Ende immer noch vier Schläge Vorsprung auf die geteilten Zweiten. Dank des Titelgewinns rückte Nakajima auf Rang 13 im Saisonranking vor.
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