DGL 2023
München macht den nächsten Schritt Richtung Pfalz
28. Mai 2023 , Thomas Kirmaier
Die Männer aus St. Leon-Rot dominieren auch den zweiten Spieltag in der 1. Bundesliga Süd. Gastgeber München wird beim Heimspiel in der Deutschen Golf Liga presented by All4Golf erneut Zweiter und setzt ein weiteres, dickes Ausrufezeichen.
Der Münchener GC mausert sich in der 1. Bundesliga Süd der Herren zu einem ernst zu nehmenden Kandidaten fürs Final Four. Die Bayern nutzten ihren Heimvorteil am zweiten Spieltag der Deutschen Golf Liga presented by All4Golf und kletterten nach überzeugenden Einzelpartien am Sonntag noch auf den erhofften zweiten Platz. „St. Leon-Rot spielt sowieso in einer eigenen Liga, aber ich bin richtig stolz auf meine Jungs. Die haben das, was wir nach unserem eher unglücklichen Start am Samstag besprochen hatten, sehr gut umgesetzt“, lobte MGC-Trainer Arne Dickel sein Team. Ziel sei es gewesen, sich in den Einzeln am Sonntag wieder auf seine Stärken zu konzentrieren „und keine Kunststücke zu machen“, so Dickel. Auffällig war vor allem die geschlossene Teamleistung der Münchner, die ihnen letztendlich verdient Rang zwei hinter dem Dominator der Liga bescherte.
An den Wölfen aus St. Leon-Rot war jedenfalls auch in Runde zwei der DGL-Jubiläumssaison kein Vorbeikommen. Das leicht veränderte SLR-Team hatte schon am ersten Spieltag zu Hause klar und deutlich unter Beweis gestellt, wohin die Reise 2023 gehen soll. Und auch am zweiten Spieltag in München war die Mannschaft von Marco Schmuck überlegen. „Wichtig ist, dass wir das trotz klarer Führung immer sauber und konsequent zu Ende spielen. Klar bin ich glücklich mit dem Ergebnis, aber es ist auch unsere Aufgabe, die Jungs konzentriert zu halten und nicht locker zu lassen. Wir haben Ziele und dafür müssen wir weiter hart arbeiten, auch wenn wir natürlich auf einem guten Weg sind“, so Coach Schmuck.
Eichmeier und Auner jeweils mit 66
Ebenfalls zufrieden mit Spieltag zwei sind die Verantwortlichen des Stuttgarter GC Solitude. Der vierte Platz zum Auftakt vor zwei Wochen hatte die Schwaben doch ein wenig verunsichert. „Dass wir in München aber Dritter geworden sind, stimmt uns erst einmal positiv. Der Spieltag hat gezeigt, zu was diese Mannschaft zu leisten im Stande wäre“, so Solitude-Kapitän Ingmar Peitz. Allen voran Max Eichmeier präsentierte sich in seinem Einzel am Sonntag in Spiellaune, als er unter strahlend weißblauem Himmel eine starke 66 auf die Karte zauberte. Peitz: „Wir wollen erst einmal nach hinten absichern, um es nicht noch irgendwie mit dem Abstieg zu tun zu bekommen. Wenn wir das geschafft haben, sehen wir, was für uns nach vorne möglich ist.“
Weniger glücklich mit dem Auftritt seiner Mannschaft war Mannheims Coach Florian Fritsch. Die Seahawks waren am Samstag noch verheißungsvoll in den zweiten Spieltag gestartet, am Sonntag ließen die Adler allerdings Federn. Mit gesamt +32 lag Mannheim-Viernheim am Ende deutlich hinter den Plätzen zwei und drei. Mit US-Import Florian Huerlimann hatten die Mannheimer am Sonntag lediglich einen Spieler in ihren Reihen, der unter Par bleiben konnte.
Ein Traumergebnis von sechs unter Par (66) feierte Noah-Elia Auner. Sein Top-Ergebnis konnte aber nicht verhindern, dass sein GC München Valley erneut nur der letzte Platz blieb. Dennoch war Coach Danny Wilde zufrieden: „Wir waren diesmal um 13 Schläge besser als noch an Spieltag eins. Wir tasten uns also ran. Die Jungs werden gut trainieren und einige Turniere spielen in der nächsten Zeit und dann werden wir sehen, was beim Heimspieltag in zwei Wochen für uns drin ist“, so Wilde. Bereits am Wochenende 10./11. Juni wird Valley Gastgeber zu Runde drei in der 1. Bundesliga Süd der Herren sein, wenn vielleicht schon erste Vorentscheidungen in Sachen Final Four oder Klassenerhalt fallen.
Alle Ergebnisse und Tabellenstand > > >
Endstand 2. Spieltag
- 1. GC St. Leon-Rot -18
- 2. Münchener GC +13
- 3. Stuttgarter GC Soliltude +20
- 4. GC Mannheim-Viernheim +32
- 5. GC München Valley +39