Masters 2023

McIlroys Traumrunde: 19 Putts in Augusta


23. März 2023 , Felix Grewe


Vier Majorsiege hat Rory McIlroy schon, das Masters fehlt ihm noch. Schafft er es 2023?
Vier Majorsiege hat Rory McIlroy schon, das Masters fehlt ihm noch. Schafft er es 2023? | © Sam Greenwood/Getty Images

Bei einer Trainingsrunde in Augusta soll Rory McIlroy nur 19 Putts benötigt haben. Ist er der Topfavorit beim Masters 2023?

Wenn in zwei Wochen in Augusta das Masters beginnt, gibt es einige potenzielle Kandidaten auf das grüne Champions-Sakko. Da wäre Jon Rahm zu nennen, der fünf Turniere in den letzten sechs Monaten gewonnen hat, aber nach seinem US Open-Sieg 2021 bei keinem weiteren Major triumphieren konnte. Für ihn ist es Zeit, endlich wieder einen der ganz großen Titel zu gewinnen. 

Nächster Scheffler-Coup?

Natürlich ist Scottie Scheffler ebenfalls einer der Top-Anwärter auf den Erfolg im Augusta National Golf Club. Klar, der 26-jährige Amerikaner ist die Nummer eins der Welt, wie könnte man ihn also nicht ganz oben stehen haben auf der Liste der Favoriten? Er ist Titelverteidiger, setzte sich im vergangenen Jahr überzeugend gegen die Konkurrenz durch und führte das Leaderboard nach der finalen vierten Runde mit drei Schlägen vor Rory McIlroy an. Warum nicht noch einmal in diesem Jahr?

McIlroys Traumrunde

Apropos McIlroy. Den Nordiren darf man erstrecht nicht vergessen bei den heißen Tipps für den Majorauftakt 2023. Ein Grund, warum McIlroy vielleicht sogar die besten Aussichten auf den Sieg hat: Er soll kürzlich, bei ein paar spontanen Trainingsrunden auf dem Kurs von Augusta, nachdem er bei der Players Championship den Cut verpasst hatte, überragend gespielt haben. Genauer formuliert: Die Nummer drei der Welt, so das Gerücht, habe auf einer der Übungsrunden gerade einmal 19 Putts benötigt! 

Das letzte Puzzlestück

McIlroy stritt dies zumindest nicht ab, als Journalisten ihn kürzlich darauf ansprachen. Das amerikanische Portal golfweek.usatoday.com zitiert ihn so: „Ja, ich hatte zwei gute Tage. Wir haben 54 Löcher in zwei Tagen gespielt und es war gut. Ich war wirklich zufrieden mit meinem Spiel.“ 

Sollten ihm beim Masters in zwei Wochen solche Traumrunden gelingen, dürfte er wohl schwierig zu schlagen sein. Ein Sieg würde ihn zum Vollendeten machen. Das Masters ist das letzte Puzzlestück, das dem Nordiren zum Karriere-Grand-Slam fehlt...