PGA Tour
Dritter in Las Vegas! Schmid bleibt im Formhoch
21. Oktober 2024 , Thomas Fischbacher
Matti Schmid sichert sich bei der Shriners Open dank eines sensationellen Endspurts die zweite Top-Platzierung in Folge. Der Klassenerhalt auf der PGA Tour dürfte damit so gut wie sicher sein.
Vergangene Woche hatte Matti Schmid dank eines eindrucksvollen Schlusssprints wichtige Punkte im Rennen um den Verbleib auf der PGA Tour gesammelt. Der Bayer aus dem Elite Team Germany beendete das PGA-Tour-Turnier in Utah mit einer 62 auf Rang fünf. Schmid war als Nummer 125 Im FedExCup in die Herbstserie der PGA Tour gestartet. Ab Position 126 erhalten die Spieler keine vollwertige Tour-Karte für 2025 mehr.
Bei der Black Desert Championship konnte sich der 26-Jährige ein kleines Polster auf die Grenze zu den Abstiegsplätzen erspielen. Nach einer erneut erstklassigen Woche in Las Vegas dürfte er den nervenaufreibenden Kampf um die spielerische Zukunft endgültig für sich entschieden haben.
Die Shriners Children’s Open hatte einen ungewöhnlichen Verlauf. Heftiger Wind hatte das Spiel am Freitag zunächst verzögert und anschließend dafür gesorgt, dass die Spieler, die bei dieser stürmischen Kälte viel Golf spielen mussten, einen entscheidenden Nachteil hatten.
Eagle und Birdie-Hattrick
Schmid hatte Glück, absolvierte am Freitag nur zwei Löcher und konnte seiner 64 zum Auftakt am deutlich angenehmeren Samstagvormittag eine 65 folgen lassen. Eine 70 in Runde drei hatte dann zur Folge, dass sich der Abstand zu den Führenden etwas vergrößerte. Und auch in Durchgang vier sah es zunächst nicht danach aus, als könne er seinen fünften Rang der Vorwoche noch einmal unterbieten. Lange lautete das Tagesergebnis Evene Par, doch ein Eagle auf der 13 – Schmid lochte auf dem Par 5 aus knapp vier Metern – setzte entscheidende Kräfte frei. Ein Birdie-Hattrick von Bahn 15 bis 17 brachten ihn aufs Podium.
Nach einer 66 im Finale und einem Gesamtergebnis von 19 unter Par fehlten am Ende drei Schläge auf Turniersieger J.T. Poston. Rang zwei belegt Doug Ghim. Durch die Top-Platzierung von Las Vegas klettert der Deutsche auf den 84. Rang im FedExCup.
Zurück in die Heimat
„Ich habe den Ball an den ersten beiden Tagen sehr gut getroffen und wirklich gutes Golf gespielt”, erklärte Schmid. „In den nächsten 18, 27 Löchern habe ich ein bisschen den Faden verloren. Ich habe ein paar schlechte kurze Eisen geschlagen. Aber ich bin wirklich ruhig geblieben. Ich bin geduldig geblieben und habe alles akzeptiert, wie es war. Ich denke, dass ich deshalb ein gutes Finish hatte.”
Bevor es für den formstarken Bayern auf der PGA Tour weitergeht, steht ein Besuch in der Heimat an. „Es gibt einen Direktflug nach Deutschland von hier”, verriet er. „Ich fliege jetzt nach Hause und dann trainiere ich eine Woche in Jackson, bevor es in Cabo und auf Bermuda weitergeht.”
Stephan Jäger hatte etwas weniger Glück mit den Startzeiten und kam am Freitag nach einer 68 zum Auftakt nicht über eine 78 hinaus. Damit reichte es nicht für dne Sprung in die Finalrunden.
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