Holz oder Hybrid? So treffen Sie die richtige Wahl

Im Video erklärt die ehemalige Tourspielerin Martina Eberl, wann Sie besser zum Holz und wann zum Hybrid greifen.

Sie kennen die Situation bestimmt: Auf einer langen Bahn schicken Sie Ihren Ball vom Tee mit dem Driver auf die Reise. Er fliegt weit und landet sicher auf dem Fairway. So weit, so gut. Allerdings: Bis zum Grün sind es noch mehr als 200 Meter, keine Chance mit einem Eisen. In Ihrem Bag stecken neben klassischen Fairwayhölzern auch Hybrids. Nur: Welche Schlägerwahl ist jetzt richtig? 

Martina Eberl, die von 2002 bis 2012 als Proette überwiegend auf der europäischen Damentour aktiv war und seit 2011 ihre eigene Golfakademie betreibt, erklärt in einem Video auf ihrem YouTube-Kanal, wie Sie sich diese Entscheidung leichter machen können. Ihr Hinweis klingt zunächst banal, beinhaltet aber eine wichtige Botschaft. Sie rät: Nehmen Sie den Schläger, mit dem Sie besser zurechtkommen. 

Worauf Sie achten sollten

Hintergrund dieses zunächst selbstverständlich erscheinenden Tipps: Golfer neigen dazu, sich von anderen Spielern und gängigen Meinungen beeinflussen zu lassen. Viele glauben, nur weil beispielsweise das Holz 5 die klassische Wahl wäre, müssten sie einen Weg finden, um den Schläger ebenfalls zu beherrschen. Eberl hingegen sagt: „Wenn Sie mit Hölzern nicht zurechtkommen, einfach mal weglassen und durch 2er- oder 3er-Hybrids ersetzen. Ich habe mich auch vom Holz 5 getrennt, weil ich das Hybrid besser treffe.“ 

Grundsätzlich gilt: Ein Hybrid unterstützt eher einen Spieler, der zu einem Slice neigt, dessen Bälle also eher nach rechts wegdriften, während das Holz eine bessere Wahl sein könnte, wenn Sie tendenziell zum sogenannten Hook neigen. 

Klar ist: Sie müssen selbst herausfinden, welche Schlägerwahl für Ihr Spiel passt. Die Standardlösung gibt es nicht. Das gilt natürlich nicht nur für die Entscheidung zwischen Holz und Hybrid, sondern ebenfalls für sämtliche Eisen, also auch für Wedges. Nicht alle Schläger müssen in Ihrem Bag Platz finden. Manchmal liegt die Stärke im Verzicht.