PGA Tour

Wetterchaos bei der Players Championship


11. März 2022 , Daniel Dillenburg


In dieser Woche ein treuer Begleiter bei der Players Championship: Der Regenschirm.
In dieser Woche ein treuer Begleiter bei der Players Championship: Der Regenschirm. | © Sam Greenwood/Getty Images

Die Wettervorhersage bewahrheitet sich und daher können am ersten Tag der Players Championship nicht mal die Hälfte der Spieler ihre Runde beenden.

Überrascht war niemand von den Bedingungen am ersten Tag der Players Championship (10. bis 13. März). Bereits im Vorfeld des mit 20 Millionen US-Dollar dotierten Events war klar: Regenschauer und Gewitter sind in dieser Woche ein ständiger Begleiter in Ponte Vedra Beach, Florida. Und so erreichten einen am Donnerstag mehr Wetter- als Ergebnis-Updates vomFlaggschiff-Event der PGA Tour.

Zunächst sorgten starke Regenfälle in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag für eine einstündige Verschiebung des Beginns der ersten Runde. Um 11 Uhr Ortszeit wurden dann alle Spieler vom Platz geholt und die Anlage evakuiert. Die vorhergesagten Gewitterwolken zogen wie befürchtet auf. Zu diesem Zeitpunkt war die Hälfte der Spieler unterwegs. Beendet hatte noch niemand seine erste Runde.

Sowohl Spieler als auch Zuschauer mussten zwischenzeitlich vom Platz.
Sowohl Spieler als auch Zuschauer mussten zwischenzeitlich vom Platz. | © David Rosenblum/Icon Sportswire via Getty Images


Wenige Stunden später das nächste Update: „Runde eins wird um 15:14 Uhr (Ortszeit) fortgesetzt.“ Spätestens jetzt war klar, dass der Players-Plan nicht annähernd eingehalten werden kann. „Wir müssen Golfspielen, wenn es irgendwie geht, um unser Endziel zu erreichen“, so Gary Young, der Regelchef der PGA Tour. Das Ziel lautet: Das Turnier am Sonntag beenden. Die Wettervorhersage für Freitag und Samstag macht jedoch wenig Hoffnung. Die Gewitterwahrscheinlichkeit liegt am zweiten Tag bei 80 Prozent. Zudem soll es den ganzen Samstag über regnen.

Für die Spieler hat diese Situation lange Tage zur Folge. Womöglich müssen auch mal zwei Runden an einem Tag gespielt werden. Immerhin konnten bis auf sechs Spieler alle Vormittagsgruppen ihre erste Runde ins Clubhaus bringen, bevor die Dunkelheit hereinbrach. Dazuzählten unter anderem Tommy Fleetwood und Tom Hoge, die jeweils 66er-Runden (-6) spielten und damit in geteilter Führung lagen. Kurios: Um seine erste Runde noch irgendwie am Donnerstag zu beenden, begann Ian Poulter ab Bahn 17 das Spieltempo deutlich anzuziehen. Mit Erfolg. Seine Gruppe kam als letzte ins Clubhaus und daher klingelt der Wecker am Freitag nicht ganz so früh.


Aufgrund der großen Wassermenge, die den Stadium Course des TPC Sawgrass aufweichte, wurde von Beginn an mit Besserlegen gespielt, was das Treffen der Fairways noch essenzieller machte. Bei den Annäherungen konnte viel mit Spin gearbeitet werden und die Grüns waren nicht so schnell wie gewöhnlich. Alles Bedingungen, die für niedrige Ergebnisse sorgten und den Spielern aus den Donnerstagvormittagsgruppen möglicherweise einen Vorteil für den weiteren Turnierverlauf brachten.

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Zu den Spielern, die noch keinen einzigen Schlag ausführten, zählte auch Stephan Jäger. Für den Deutschen ist die Startzeit am Freitag um 07:26 Uhr angesetzt. Vorausgesetzt der Wettergott über Ponte Vedra Beach hat keine anderen Pläne.

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