PGA Tour
McIlroy glänzt, Straka stabil
2. Februar 2025 , Thomas Fischbacher

Sepp Straka bleibt bei unbequemen Bedingungen in Pebble Beach in Führung. Rory McIlroy und Shane Lowry notieren die Tagesbestleistung, während Stephan Jäger zurückfällt.
Pebble Beach schlüpfte am Samstag unter den Schirm und in die wärmenden Fäustlinge. Das Wetter an diesem malerischen Ort präsentierte sich von seiner unbequemen Seite. Starker Wind vom Pazifik, Regenschauer und unangenehme Kälte begleiteten die Spieler über weite Teile der dritten Runde. So entwickelte sich einer der bekanntesten Golfplätze der Welt zu einem echten Härtetest.
Ob es einen Zusammenhang gibt, dass sich vor dem Finale des mit 20 Millionen dotierten Pebble Beach Pro-Am viele europäische Protagonisten an der Spitze des Leaderboards tummeln, ist unklar. Sepp Straka notierte am Samstag zwar zwischenzeitlich drei Bogeys in Folge, kam aber dennoch mit einer 70 (-2) zurück ins Clubhaus. Der Österreicher, vor zwei Wochen Sieger beim The American Express, verteidigte seine Führung bei -16.
Irischer Glanz bei heimischen Wetter
Vor allem zwei Protagonisten von der Irischen Insel konnten bei durchaus bekanntem Wetter glänzen. Rory McIlroy (Nordirland) und Shane Lowry (Irland) kamen auf jeweils 65 Schläge und gehen bei insgesamt 15 unter Par nur einen Schlag hinter ihrem Ryder-Cup-Kollegen Straka von Rang zwei in die Schlussrunde.
„Es mag mir irgendwie liegen, aber es macht mir keinen Spaß“, kommentierte Lowry die Bedingungen. „Ich lebe nicht ohne Grund in Florida. Ich denke, mein Spiel ist gut gerüstet, um mit diesen Bedingungen umzugehen, und ich gehe da raus, ohne Angst zu haben. Ich weiß, dass ich einfach alles geben muss und Pars machen muss, wenn ich kann.“
McIlroy war mit seinem hohen Ballflug lange nicht wirklich gut gerüstet für windige Bedingungen, doch mittlerweile hat der viermalige Major-Sieger auch die nötigen technischen Voraussetzungen im Spiel, um bei Sauwetter zu glänzen. Als nach etwa einem Drittel seiner Runde der Wind aufffrischte, sagte er zu seinem Caddie Harry Diamond: “‘Lass uns den Ball durch die Gegend chippen.’ Gefühlt habe ich danach keinen vollen Schwung mehr ausgeführt”, kommentierte er.
Scheffler mit 69, Jäger über Par
Einen weiteren Schlag zurück folgen Justin Rose, Tom Kim (beide 68) und Cam Davis (69) bei -14. Scottie Scheffler, der nach einer Handverletzung erstmals in dieser Saison antritt, geht nach einer von Position zehn in die Schlussrunde.
Stephan Jäger aus dem Elite Team Germany fiel nach einer 73 (+1) auf den geteilten 60. Rang zurück. 80 Spieler waren beim mit 20 Millionen Dollar dotierten Signature Event angetreten.

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