Tour-Update
Gabsa rutscht ab, Scheffler dreht auf
7. Dezember 2024 , Daniel Dillenburg
National-Team-Germany-Spielerin Isi Gabsa bleibt am zweiten Tag der Final Qualifying Stage über Par, hält sich aber unter den Top Ten. Auf der PGA Tour formiert sich ein gewohntes Bild an der Spitze. Das Tour-Update:
LPGA Q-Series: Final Qualifying Stage
Robert Trent Jones Golf Trail Magnolia Grove, Alabama, 5. bis 9. Dezember
Zwei von fünf Runden sind absolviert: Mit Isi Gabsa hätte aktuell eine der fünf Teilnehmerinnen bei der Final Stage der LPGA Q-Series die LPGA-Tourkarte sicher. Die 29-Jährige aus München zehrt von ihrer starken Leistung am Eröffnungstag, als sie mit einer fehlerfreien 64 (-8) die zweitbeste Runde des Tages gespielt hatte. In Runde zwei lief es deutlich holpriger. Vier Bogeys bei einem Birdie notierte Gabsa an einem kalten Tag in Mobile, Alabama, auf dem Falls Course. Für Tag drei geht es für Gabsa wieder rüber auf den Crossings Course, wo sie acht Schläge unter Par geblieben war.
Trotz der 74 (+3) hielt sich Gabsa bei einem Gesamtergebnis von -5 auf dem zehnten Rang. Die Top 25 am Ende der Woche spielen 2025 auf der LPGA Tour.
Die Ergebnisse der weiteren Deutschen: Alexandra Försterling T30 (Par), Polly Mack T41 (+1), Sophia Popov T48 (+2) und Aline Krauter T68 (+4).
PGA Tour: Hero World Challenge
Albany GC, Bahamas, 5. bis 8. Dezember
Irgendwie alles wie immer auf den Bahamas: Titelverteidiger und Nummer eins der Welt, Scottie Scheffler, steht zur Halbzeit an der Spitze des Leaderboards. Nach einem für seine Verhältnisse verhaltenen Start (67 an Tag eins) legte der Goldmedaillengewinner von Paris eine 64 (-8) in Runde zwei der Hero World Challenge nach. Fehler erlaubte sich Scheffler an diesem wunderschönen, windstillen Freitag im Albany GC keine. Acht Birdies, davon sieben auf den Front Nine, katapultierten den aktuell besten Golfer der Welt auf Rang eins bei -13.
„Auf den vorderen Neun lief es einfach gut für mich. Auf den hinteren Neun vielleicht nicht so sehr,“ sagte Scheffler, der die vergangenen zwei Monate eine Golfpause eingelegt hatte. „Ein paar Schläge hätten näher am Loch landen können, ein paar Putts hätten reingehen können, nur Kleinigkeiten.“ Die 64 hatte also noch Potenzial nach oben. Da muss der Konkurrenz angst und bange werden. „Er ist ein großartiger Spieler, ein großartiger Wedge-Spieler, und man hat eine Menge Birdie-Löcher zu Beginn“, so der Zweitplatzierte Justin Thomas (-11) über seinen US-Kollegen. „Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass er nur acht unter gespielt hat.“ Gemeinsam mit Thomas auf T2: Sahith Theegala.