PGA Tour

Favoritencheck: Wer wird Rookie des Jahres 2024?


28. November 2024 , Felix Grewe


Gute Chancen auf den Titel: Nick Dunlap.
Gute Chancen auf den Titel: Nick Dunlap. | © golfsupport.nl/Nick Wosika/ism

Vier Spieler sind für den Arnold Palmer Award nominiert, der den besten Profi-Debütanten eines Jahres auszeichnet. Wir stellen Ihnen die vier Kandidaten vor – und verraten Ihnen, wer die besten Chancen hat.

Es gibt bekanntlich wenige Garantien im Leben. Schon gar nicht auf Erfolg beim Golfspielen. Zu unberechenbar sind die vielen Faktoren, die das Spiel beeinflussen. Was sich hingegen in seit 1990 als vergleichsweise verlässlich erwiesen hat, ist Folgendes: Wer am Ende seiner ersten Saison als Profi den Arnold Palmer Award gewinnt, hat zumindest statistisch gesehen gute Aussichten auf eine erfolgreiche Karriere. 14 von bisher 34 ausgezeichneten Profis triumphierten später mindestens bei einem Major-Turnier – zum Beispiel Tiger Woods, John Daly, Ernie Els, Xander Schauffele oder Scottie Scheffler. Die meisten anderen, die zwar den ganz großen Coup verpassten, etablierten sich trotzdem in der erweiterten Weltspitze. 

Vier Kandidaten für den Arnold Palmer Award 2024

Für Nick Dunlap, Max Greyserman, Jake Knapp und Matthieu Pavon sind das gute Nachrichten. Die vier „Rookies“, also Neulinge auf der Tour, sind in diesem Jahr für den Arnold Palmer Award nominiert. Die Mitglieder der PGA Tour zeichnen damit den besten Spieler aus, der sein erstes Profijahr absolviert hat. Die Abstimmung endet am 4. Dezember, der Gewinner wird kurz vor Jahresende bekannt gegeben. Golf.de stellt Ihnen die vier Kandidaten vor. 

Nick Dunlap

Dem Amerikaner gelang ein Traumstart ins Jahr 2024 – deshalb gilt er als Favorit auf den Arnold Palmer Award. Im Januar siegte er als erster Amateur seit Phil Mickelson 1991 bei der American Express. Da nur Profis berechtigt sind, Preisgelder zu kassieren, musste Dunlap auf die 1,5 Millionen Dollar verzichten. Kurz darauf wurde er Profi und triumphierte bei der Barracuda Championship erneut. Diesmal durfte er seinen verdienten Lohn, rund 720.000 Dollar, behalten. Dunlap bestritt 2024 insgesamt 23 Turniere, schaffte 15 Mal den Cut. Er ist der erste Spieler in der Geschichte der Tour, der in derselben Saison als Amateur und als Profi triumphieren konnte. FedEx-Cup-Ranking: 49. Chancen: 40 Prozent
 

Starkes erstes Jahr als Profi: Max Greyserman.
Starkes erstes Jahr als Profi: Max Greyserman. | © golfsupport.nl/Keith Gillett/ism


Max Greyserman

Der 29-Jährige startete in diesem Jahr bei 26 Turnieren – er schaffte 19 Cuts und wurde dreimal Zweiter: bei der 3M Open, der Wyndham Championship und der ZOZO Championship. Außerdem gelangem dem Amerikaner einige weitere Top-Platzierungen. Bei der Texas Childrens Houston Open wurde er geteilter Siebter, bei der Zurich Classic of New Orleans geteilter Vierter. Im FedEx-Cup belegte er Platz 48. Chancen: 10 Prozent
 

Erstes Jahr, erster Titel: Jake Knapp siegte bei der Mexiko Open.
Erstes Jahr, erster Titel: Jake Knapp siegte bei der Mexiko Open. | © golfsupport.nl/David Buono/ism


Jake Knapp

23 Turnierstarts, 17 Cuts und ein Triumph. Auch die Zahlen von US-Rookie Jake Knapp lesen sich beachtlich am Ende seiner ersten Profi-Saison. Der Traumlauf zum Titel gelang ihm bei der Mexico Open in Vidanta. Zudem schaffte auch er es 2024 immer wieder in die Top Ten. Bei der Farmers Insurance Open (T3), der Cognizant Classic (T4) und beim The CJ Cup Byron Nelson (8.). Die Saison beendete er als 64. Im FedEx-Cup. Chancen: 15 Prozent
 

Starker Franzose: Matthieu Pavon wurde in seinem ersten Profijahr Fünfter bei der US Open.
Starker Franzose: Matthieu Pavon wurde in seinem ersten Profijahr Fünfter bei der US Open. | © golfsupport.nl/Philip Oldham


Matthieu Pavon

Auch der Franzose gewann in seinem ersten Profijahr direkt einen Titel – bei der Farmers Insurance Open. Bei seinen insgesamt 19 Starts schaffte er 15 Mal den Cut. Bei der Sony Open auf Hawaii wurde er geteilter Siebter, beim AT&T Pebble Beach Pro-Am Dritter und sogar auf Major-Level konnte er direkt überzeugen: Bei der US Open landete er auf Platz fünf. Er ist der einzige Rookie dieses Jahres, der sich für die Tour Championship qualifizieren konnte. Im FedEx-Cup landete er auf Platz 17. Chancen: 35 Prozent