Pro Golf Tour

Horder mit Bestleistung beim Saisonfinale


2. Oktober 2024 , Daniel Dillenburg


Erstes Top 5 des Jahres: Nicolas Horder bei der Castanea Resort Championship.
Erstes Top 5 des Jahres: Nicolas Horder bei der Castanea Resort Championship. | © Pro Golf Tour

Nicolas Horder vom GC München Valley erreicht bei der Castanea Resort Championship, dem Saisonfinale der Pro Golf Tour, seine erste Top-Fünf-Platzierung. Der Slowake Tadeas Tetak gewinnt und steigt als einer von fünf Spielern auf die Challenge Tour auf.

Eine solide Saison auf der Pro Golf Tour wurde beim Finale in Adendorf noch ein Stück besser: Nicolas Horder beendete die Castanea Resort Championship auf dem geteilten vierten Rang und feierte damit sein bislang bestes Ergebnis auf der Pro Golf Tour. Der 24-Jährige vom GC München Valley spielte im Castanea Golf Resort Runden von 71, 66 und 67 Schlägen, um das letzte Event der Saison bei einem Gesamtergebnis von -9 zu beenden. Für sein ersten Top-Fünf-Ergebnis erhielt Horder ein Preisgeld in Höhe von 2.223 Euro. Die Saisonwertung beendete er auf Rang 28.

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Saisonfinale: Tetak triumphiert bei Castanea-Jubiläum

Tadeas Tetak gewinnt die Castanea Resort Championship 2024 mit einem Gesamtergebnis von -12. Sein zweiter Saisonsieg ist gleichbedeutend mit dem Aufstieg auf die Challenge Tour. Auch die Zweit- und Drittplatzierten im Saisonfinale, Yente van Doren (-11) und Jean Bekirian (-10), freuen sich über ihre Challenge-Tour-Karte. Van Doren beendet die Pro-Golf-Tour-Saison 2024 als Nummer eins der Order of Merit.

Jean Bekirian, Tadeas Tetak und Yente van Doren. (von links)
Jean Bekirian, Tadeas Tetak und Yente van Doren. (von links) | © Pro Golf Tour


Und wieder ein spektakuläres Highlight zum Abschluss: Zum bereits zehnten Mal in Folge präsentierte sich das hochgelobte Castanea Golf Resort als würdiger Austragungsort des Saisonfinals der Pro Golf Tour. Und ein hochklassigeres und zugleich spannenderes Finale hätte man sich bei der Jubiläumsausgabe der Castanea Resort Championship nicht wünschen können. Gleich drei Spieler aus den Top 5 der Order of Merit kämpften in Adendorf um den Titel. Tadeas Tetak, Yente van Doren und Jean Bekirian unterstrichen ihre herausragende Form in diesem Jahr und hatten jeweils gute Chancen, die erfolgreiche Saison mit dem Final-Titel zu krönen. Der Slowake Tetak nutzte schließlich die beste Ausgangsposition vor dem Finale (zwei Schläge Vorsprung) und feierte seinen bislang größten Triumph.

Tetak schien seine Nerven von Beginn an gut im Griff zu haben. Nach einem Eagle auf Loch 10 lag er fünf unter Par für den Tag und hatte zu diesem Zeitpunkt bereits ein kleines Polster auf die Verfolger. Doch der 24-Jährige öffnete der Konkurrenz noch einmal die Tür. Drei Schlagverluste erlaubte sich Tetak zwischen den Löchern 12 und 16. Die alleinige Führung war dahin, van Doren legte einen beeindruckenden Zwischensprint hin, spielte zwischen den Löchern 4 und 13 sieben Birdies und war plötzlich gleichauf.


Wirklich besorgt war Tetak nach eigener Aussage dennoch nicht – denn sein großes Ziel, eine Top-Platzierung in der Order of Merit hatte er für sich schon erreicht. „Nach dem Eagle auf der 10 war mir klar, dass es reichen sollte“, sagte Tetak hinsichtlich seines Aufstiegs auf die Challenge Tour. Nur die Top 5 am Ende der Saison erhalten die volle Tourkarte für Europas zweite Liga. Tetak hatte vor der Castanea Resort Championship auf Rang fünf gelegen. Mit seinem zweiten Saisonsieg erreichte er sein Ziel am Ende souverän. Im Saisonranking verbesserte sich Tetak auf Platz drei und darf sich nun auf sein erstes Jahr auf der Challenge Tour freuen, nachdem er im vergangenen Jahr als Sechstplatzierter der Saison das Ziel knapp verpasst hatte. „Es fällt mir ein Stein vom Herzen – pure Erleichterung. Ich habe mein Ziel erreicht und bin sehr zufrieden. Ich glaube nicht, dass ich es schon begreife, aber ich bin superglücklich und freue mich auf das nächste Jahr.“

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Tetak ist sich sicher, dass ihn die Pro Golf Tour gut auf die nächste Aufgabe vorbereitet hat: „Die Pro Golf Tour ist ein Sprungbrett, um auf die Challenge Tour zu gelangen. Die besten Spieler auf dieser Tour verdienen es, auf der Challenge Tour abzuschlagen.“ Das Saisonfinale sorgte für einige glückliche Gesichter: Van Doren sammelte als Zweiter hinter Tetak ausreichend Punkte, um den abwesenden James Meyer de Beco von Rang eins der Order of Merit zu verdrängen. „Der Gewinn der Order of Merit bedeutet mir sehr viel“, so der Belgier, der wie Tetak zwei Turniere in dieser Saison gewann. „Es zeigt natürlich, dass man die ganze Saison über gut gespielt hat und ein bisschen besser war als alle anderen. Vom ersten Tag an stand es ganz oben auf meiner Liste, dies zu erreichen.“

Bekirian, der in dieser Woche erstmals unter armenischer Flagge antrat, wurde Dritter in Adendorf und Vierter in der Gesamtwertung. Cédric Gugler aus der Schweiz kam als Gesamtfünfter ins Ziel, hatte seine Tourkarte wie Meyer de Beco jedoch bereits dank dreier Saisonsiege sicher. Alle fünf starten 2025 in der Kategorie 13b in die Challenge-Tour-Saison.

Peter Zäh: „Wurden Zeugen eines würdevollen Abschlusses“

Auch 2024 wurde das Castanea Golf Resort den hohen Ansprüchen des Saisonfinales mehr als gerecht. „Wie jedes Jahr haben wir uns schon lange auf diese besondere Woche im Castanea Golf Resort gefreut, das in diesem Jahr zum zehnten Mal das Saisonfinale ausrichtete. Wir wurden Zeugen eines würdevollen Abschlusses der Saison. Von der herausragenden Qualität des Golfplatzes bis hin zur professionellen Abwicklung und der tatkräftigen Unterstützung aller Beteiligten sind wir überaus stolz auf unsere langjährige Partnerschaft mit dem Castanea Golf Resort. Ein herzliches Dankeschön geht an all jene, die dieses Event ermöglicht haben. Mit großer Vorfreude blicken wir bereits jetzt auf die kommenden gemeinsamen Jahre“, sagte Peter Zäh, Geschäftsführer der Pro Golf Tour.

In der kommenden Woche steht noch die Qualifying School der Pro Golf Tour für die Saison 2025 auf dem Programm. Im Golf Fleesensee und auf der Golfanlage Holledau (jeweils vom 8. bis 9. Oktober) versuchen jeweils 96 Spieler, sich eine Kategorie für 2025 zu erspielen.