Nach Hurrikan Helene: Augusta ist gezeichnet

Hurrikan Helene richtet in den USA historische Schäden an. Auch der Augusta National ist offenbar schwer gezeichnet.

Schäden auf einem Golfplatz sind eine unwichtige Nebensache, wenn Menschen verletzt oder getötet werden oder ihr Hab und Gut verlieren. So sah es selbstverständlich auch Fred Ridley, Chairman des Augusta National. Aktuell ruht das Geschehen auf einem der bekanntesten Golfplätzen weltweit. Erst ab Oktober ist der Platz wieder für Mitglieder geöffnet. Dennoch haben die Verantwortlichen und Mitarbeiter des sagenumwobenen Privatclubs in Georgia, dem Austragungsort des Masters, alle Hände voll zu tun. 

„Unsere Gemeinde Augusta hat durch den Hurrikan Helene katastrophale und historische Auswirkungen erlitten“, erklärte Ridley in einem Statement. „Wir sind derzeit dabei, die Auswirkungen auf den Augusta National Golf Club zu bewerten. In der Zwischenzeit gelten unsere Aufmerksamkeit und unsere Bemühungen in erster Linie unseren Mitarbeitern, Nachbarn und Geschäftsinhabern in Augusta. Unsere Gedanken und Gebete sind bei ihnen sowie bei allen Betroffenen in ganz Georgia und im Südosten.“

Helene sorgt für Verwüstung im Süden der USA

Hurrikan Helene war am Donnerstagabend mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 Stundenkilometern in Florida (Region Big Bend) auf Land getroffen, hatte am Freitag als Tropensturm Georgia erreicht und unter anderem in Augusta schwere Verwüstung angerichtet. Mehr als vier Millionen Haushalte waren zwischenzeitlich ohne Strom. Viele Straßen waren unbefahrbar. US-Medien berichteten von mehr als 50 Todesopfern im Süden der USA. 

Ein auf der Luftbild-Website Eureka Earth veröffentlichtes Bild scheint Schäden an Dutzenden von Bäumen auf einem der vielen Parkplätze des Clubs zu zeigen, die für die Patrons genutzt werden. Über Schäden auf dem Platz gibt es noch keine Informationen.