BMW Int. Open
Zahlen und Fakten zur 35. Auflage
8. Juli 2024 , Thomas Fischbacher
Ewen Ferguson siegt und belohnt sich mit dem Major-Heimspiel, Bernhard Langer beendet seine Karriere mit einem Par und der Veranstalter freut sich über großes Interesse. Die Zahlen und Fakten zur BMW International Open 2024.
Ewen Ferguson ist der dritte schottische Sieger der BMW International Open nach Sandy Lyle und Colin Montgomerie. Für den 28-Jährigen war es auch der dritte Sieg auf der DP World Tour.
Mit dem Titel sicherte sich Ferguson einen Startplatz im Feld der Open Championship in Royal Troon. Für den gebürtigen Glasgower wird der zweite Major-Start der Karriere damit fast zum Heimspiel.
Ferguson hatte am Freitag trotz eines Doppelbogeys nur 64 Schläge benötigt und mit der niedrigsten Runde des diesjährigen Turniers die Führung übernommen.
Aus 262 Metern in den Teich
262 Meter fehlten Bernhard Langer zur Fahne nach seinem Abschlag auf dem Par 5 der 18 am Freitag. Der Deutsche zückte den Driver und versuchte, den Ball aufs Grün holpern zu lassen, um irgendwie noch ein Eagle notieren zu können. Leider vergeblich. Der Ball rollte ins Wasser.
Dennoch endete die Karriere des Deutschen nicht mit einem Schlagverlust. Der 66-Jährige pitchte den Ball nahe an die Fahne und lochte aus knapp drei Metern zum Par. Es war sein letzter Schlag auf der DP World Tour.
Der 66-Jährige spielte angesichts gravierender Längennachteile verglichen mit dem Rest des Felds zwei sehr gute Runden, es fehlten lediglich drei Schläge zum Cut.
Seinen ersten Schlag auf der damaligen European Tour führte Langer vor knapp 50 Jahren im Crans-sur-Sierre GC in der Schweiz aus. Der damals 17-Jährige kam auf Runden von 77 und 79 Schlägen und beendete das Turnier auf dem 121. Rang.
Insgesamt holte der Altmeister im vergangenen halben Jahrhundert 42 Titel auf der European Tour. Den letzten 2002 im Real Club Valderrama, als sowohl Colin Montgomerie als auch Langer zum Sieger erklärt wurden.
Hohes Zuschauerinteresse
Laut Veranstalter besuchten das Turnier in dieser Woche rund 53.000 Fans.
Jeremy Paul (T20) aus dem National Team Germany beendete das Turnier als bester Deutscher.
Von den 16 gestarteten deutschen Spielern schafften neben dem Wahl-Amerikaner Paul vier weitere Akteure (Jannik De Bruyn, Martin Kaymer, Matti Schmid und Freddy Schott) den Cut.
