DP World Tour
Deutsches Trio in der Spitzengruppe
26. Januar 2024 , Thomas Kirmaier
Bei der Ras Al Khaimah Championship schaffen es fünf von acht Deutschen in den Cut. Drei gehören zur Halbzeit zur Spitzengruppe. Dänemarks Oldie Thomas Bjørn schießt ein Ass.
Das Course-Setup im Al Hamra GC scheint einiges herzugeben. Bei der Ras Al Khaimah Championship (Vereinigte Arabische Emirate) hatte es am Vortag mit einer 62 einen neuen Platzrekord gegeben. In Durchgang zwei am Freitag wurde dieser Score gleich von zwei Spielern unterschrieben: Der Spanier Manuel Elvira, im Vorjahr noch auf der Challenge Tour und unter anderem bei der Big Green Egg German Challenge powered by VcG unterwegs, und der Däne Thorbjørn Olesen brachten jeweils eine bogeyfreie -10 auf die Karte. Elvira teilt die Führung zur Halbzeit mit dem Dänen Rasmus Højgaard (beide -14), dessen Bruder Nicolai aktuell auf der PGA Tour um den Sieg spielt. Olesen (-13) lauert einen Schlag dahinter als Verfolger gemeinsam mit Vortags-62er Callum Shinkwin (England) auf T3.
Für drei deutsche Spieler ist ebenfalls noch alles drin beim dritten Turnier des Desert Swing: Freddy Schott konnte seine starke Form vom Vortag bestätigen und liegt mit gesamt -10 nach 36 Löchern aussichtsreich auf T7. Und auch die beiden Elite-Team-Germany-Spieler Yannik Paul (67, 68/-9) und Max Kieffer (69, 67/-8) dürfen sich noch berechtigte Hoffnungen auf eine Top-Platzierung am Wochenende machen. Paul sorgte in Social-Media-Kanälen für Aufsehen, als er seine Annäherung im Scottie-Scheffler-Style aufs Grün schlug. Der Deutsche dürfte mit seinem rechten Fuß kurz vor dem Treffmoment auf feuchtem Boden aber nur ausgerutscht sein.
Ebenso in den Cut haben es Max Rottluff (71, 69/-4) und Marcel Siem (69, 71/-4) geschafft, die vor dem dritten Durchgang am Samstag Rang 57 teilen – einen Schlag hinter LIV-Rückkehrer Bernd Wiesberger aus Österreich (-5). Den Sprung ins Wochenende verpasst haben dagegen Hurly Long (71, 71/-2), Nick Bachem (73, 70/-1), Marcel Schneider (68, 77/+1). Ebenso vorzeitig ausgeschieden ist Ex-Ryder-Cup-Captain Thomas Bjørn. Kleiner Trost für den dänischen Oldie: Auf Bahn sieben (165 Meter) lochte er zum Hole-in-One.