Tour-Update

Jäger setzt Serie fort, Schmid muss zittern

18. November 2023 , Daniel Dillenburg

Hat seit Mitte April keinen Cut mehr auf der PGA Tour verpasst: Stephan Jäger. | © Sam Greenwood/Getty Images

Auch beim 17. PGA-Tour-Event in Folge sammelt Stephan Jäger Punkte und Preisgeld. Bei der RSM Classic erreicht er das Wochenende und kann damit seine starke Saison krönen. Matti Schmid muss dagegen um seine Tourkarte zittern. Das Tour-Update:

PGA Tour: RSM Classic

Sea Island Golf Club, St. Simons Island, Georgia/USA, 16. bis 19. November

Freitag, 14. April 2023: In Mannheim beginnt die Bundesgartenschau 2023. Schalke feiert einen berauschenden Sieg im Abstiegskampf der Fußball Bundesliga und steigt am Ende trotzdem ab. Und: Stephan Jäger verpasst den Cut beim RBC Heritage in South Carolina. Niemand ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass dem Elite-Team-Germany-Spieler dies zum letzten Mal in dieser PGA-Tour-Saison passieren würde. Jäger erreichte im Anschluss 16-mal in Folge die Punkte und erhöhte diese Zahl am Freitag auf 17. Denn auch bei der RSM Classic, dem letzten Event der Saison, ist für ihn nach zwei Runden noch nicht Schluss.

Jäger unterschrieb im Sea Island Golf Club in Georgia bislang Runden von 69 und 66 Schlägen, um als geteilter 22. bei -7 ins Wochenende zu gehen. Einmal mehr spielte der 34-Jährige seine neu erlangte Stärke vom Tee aus und rangiert in der Strokes-Gained-Statistik „Off The Tee“ auf Rang sechs. An den ersten beiden Tagen verfehlte der Münchner erst fünf Fairways. Im Hinblick auf sein letztes verbleibendes Saisonziel, das Jahr unter den Top 60 des FedExCup zu beenden, um sich für zwei Signature Events in 2024 zu qualifizieren, fehlen Jäger nur noch wenige Punkte. Aktuell würde er sich auf Platz 61 im Saisonranking verbessern.

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Zum Zuschauen verdammt ist dagegen Elite-Team-Germany-Kollege Matti Schmid. Der gebürtige Regensburger verpasste den Cut nach Runden von 74 und 70 Schlägen recht deutlich und muss daher zittern. Nach seinem dritten Rang bei der Bermuda Championship in der vergangenen Woche hatte sich Schmid auf Rang 120 im FedExCup verbessert und lag damit auf Kurs Tourkarte.

Ob sich der 25-Jährige, der am 18. November seinen Geburtstag feiert, unter den Top 125 halten wird, liegt nun nicht mehr in seinen Händen. Nach zwei Runden führt ihn das Projected Ranking auf Platz 123. Die Verlängerung seiner Spielberechtigung für die PGA Tour hängt also am seidenen Faden und Schmid wird sein Wochenende vermutlich damit verbringen, das Ranking regelmäßig zu aktualisieren.

Von der Spitze des Leaderboards grüßt der europäische Ryder-Cup-Star Ludvig Aberg aus Schweden. Der Durchstarter der Saison führt bei einem Gesamtergebnis von -11 einen Schlag vor dem US-Trio Denny McCarthy, Sam Ryder und Eric Cole.

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LPGA Tour: CME Group Tour Championship

Tiburón Golf Club (Gold Course), Naples, Florida, 16. bis 19. November

Elite-Team-Germany-Spielerin Esther Henseleit musste ihre gute Ausgangsposition nach Runde eins der CME Group Tour Championship aufgeben. Beim Saisonfinale in Florida blieb die 24-Jährige am zweiten Tag einen Schlag über Par und verlor dadurch 31 Plätze auf dem Leaderboard. Bei einem Gesamtergebnis von drei unter Par teilt Henseleit, die sich als 36. der Gesamtwertung für das letzte Turnier der Saison qualifiziert hatte, Rang 44. Im Vergleich zum Vortag, als sie eine 68 (-4) unterschrieben hatte, traf sie drei Fairways sowie zwei Grüns weniger. So landeten in Runde zwei nur ein Birdie bei zwei Bogeys auf Henseleits Karte.

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Die Führung bei -14 teilen die US-Amerikanerin Alison Lee sowie die Japanerin Nasa Hataoka. Lee, die am Freitag eine starke 64 (-8) ins Clubhaus brachte, führt erstmals seit 2015 ein LPGA-Event nach zwei Runden an und jagt ihren ersten Titel auf der US-Tour. Erst vor wenigen Wochen konnte sie die Aramco Team Series auf der Ladies European Tour gewinnen. Hataoka hat dagegen schon sechs Siege auf ihrem Konto. In diesem Jahr wartet die 24-Jährige aber noch auf einen Sieg. Das Duo hat einen Schlag Vorsprung auf Amy Yang (Südkorea), Minjee Lee (Australien) und Ruoning Yin (China).

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