Paul klettert mit bogeyfreier 65

Bei der DP World Tour Championship in Dubai macht Yannik Paul (Elite Team Germany) mit einer starken Runde Boden gut. Während Race-to-Dubai-Champion Rory McIlroy zurückfällt, bleibt der Däne Nicolai Højgaard zur Halbzeit in Führung.

Nicolai Højgaard ist der Mann, den es am Wochenende in Dubai zu schlagen gilt. Der 22-Jährige Däne hatte die DP World Tour Championship mit einer 67 eröffnet und brauchte am Freitag sogar noch einen Schlag weniger. Højgaard führt das Klassement zur Halbzeit des Saisonfinals auf dem Earth Course von Jumeirah Estates mit gesamt -11 an – inklusive Eagle auf der 18 und zwei Schläge vor einer fünfköpfigen Verfolgergruppe, zu der unter anderen die Ryder Cup-Helden Viktor Hovland und Tommy Fleetwood gehören.

Ohnehin kamen die Top 50 im Race to Dubai in Durchgang zwei etwas besser mit den Bedingungen in Dubai zurecht. Jedenfalls purzelten die 60er-Runden nur gerade so aus den Scorekarten. Über einen sehr guten zweiten Tag darf sich auch Yannik Paul freuen. Der Mallorca-Champion 2022 brachte am Freitag eine bogeyfreie 65 ins Ziel, kletterte auf dem Leaderboard um 21 Plätze nach oben und teilt mit gesamt -6 Rang 13 unter anderen mit Titelverteidiger Jon Rahm. Paul hat die Top Ten damit in Reichweite.

Tour-Gesamtsieger seit 2009

2009 wird die traditionelle Geldrangliste der European Tour vom Race to Dubai abgelöst. Erster Sieger ist Lee Westwood aus England. © Andrew Redington/Getty Images

2010 triumphiert Martin Kaymer in Dubai und gewinnt das Gesamtranking. © Andrew Redington/Getty Images

2011 heißt der Sieger Luke Donald (England). © Andrew Redington/Getty Images

2012 holt Rory McIlroy (Nordirland) den Gesamtsieg zum ersten Mal. © Ross Kinnaird/Getty Images

2013 ist Henrik Stenson aus Schweden der König der Tour. © Ross Kinnaird/Getty Images

2014 triumphiert Rory McIlroy zum zweiten Mal. © Ross Kinnaird/Getty Images

2015 steht erneut Rory McIlroy erneut ganz oben am Ende der Saison. © Andrew Redington/Getty Images

2016 kann Henrik Stenson die Gesamtwertung ein zweites Mal für sich entscheiden. © Ross Kinnaird/Getty Images

2017 besteigt der Engländer Tommy Fleetwood den Thron der Tour. © Ross Kinnaird/Getty Images

2018 ist Francesco Molinari Champion. © Andrew Redington/Getty Images

2019 entscheidet der Spanier Jon Rahm die Gesamtwertung für sich. © Ross Kinnaird/Getty Images

2020 ist das Covid-Jahr, in dem Lee Westwood eine verkürzte Turnierserie für sich entscheidet. © Ross Kinnaird/Getty Images

2021 gewinnt mit Collin Morikawa erstmals ein US-Amerikaner. © Andrew Redington/Getty Images

2022: Und wieder McIlroy - nach 2012, 2014 und 2015 triumphiert der Nordire erneut und sichert sich zum vierten Mal den Gesamtsieg. © Ross Kinnaird/Getty Images

2023: Und das ist Nummer fünf. Wieder triumphiert McIlroy als Gesamtsieger und jagt damit die Rekordmänner Seve Ballesteros (6 Siege) und Colin Montgomerie (8). © Andrew Redington/Getty Images

Für Marcel Siem ist es ein ganz besonderer Auftritt. Das letzte Mal hatte er sich vor neun Jahren für die DP World Tour Championship qualifiziert. In Runde zwei am Freitag kämpfte Siem gegen Schmerzen in der Hüfte und hatte zudem Pech auf der 18. Bahn, als sein Ball vom Tee weg den Wassergraben fand und der dritte Schlag im Rough hinter dem Grün landete. „Das war einer der härtesten Tage, die ich jemals auf dem Golfplatz hatte. Aber ich habe noch zwei Tage und werde alles geben“, teilte der 43-Jährige seinen Fans via Social Media mit. Am Ende unterschrieb er eine 69 (-3) und bildet aktuell als T25 exakt die Mitte des Klassements – zwei Schläge vor Rory McIlroy, der am Wochenende Gas geben muss, um das Turnier noch zu gewinnen. Der Nordire hatte aber bereits vor dem ersten Abschlag als Race-to-Dubai-Gesamtsieger 2023 festgestanden (alle Gesamtsieger seit 2009 in der Galerie oben).

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