Tour-Update
Siem plagt sich zur Par-Runde
16. November 2023 , Thomas Fischbacher
Yannik Paul und Marcel Siem kommen beim Saisonfinale der DP World Tour solide aus den Startlöchern. Ein Trio liegt in Führung.
Es war nicht der Tag der tiefen Runden auf dem Earth Course der Jumeirah Golf Estates. Weniger als die Hälfte des prominent besetzten Feldes bei der DP World Championship, dem Saisonfinale der DP World Tour, schaffte es nach 18 Löchern unter Par. Eine 67 (-5) war an diesem Donnerstag das höchste der Gefühle.
Mit diesem Tagesbestwert belegen Ryder-Cup-Ass Nicolai Højgaard sowie die Franzosen Matthieu Pavon und Julien Guerrier nach Runde eins von vier die Spitzenposition.
Auftakt solide
Für Marcel Siem und Yannik Paul geht es beim letzten Turnier der Saison nicht nur darum, die ohnehin bereits sehr erfolgreiche Saison noch einmal mit einem Spitzenergebnis und einem schönen Preisgeldscheck zu veredeln. Auch die Mitgliedschaft für die PGA Tour ist für das Duo noch in Reichweite. Aufgrund der intensiver gewordenen Zusammenarbeit zwischen den beiden Serien in Nordamerika und Europa ist es seit 2022 möglich, über eine Top-Platzierung auf der DP World Tour auf die PGA Tour aufzusteigen – und zwar für die zehn Besten im europäischen Ranking, die sich noch nicht über den FedExCup für die PGA Tour qualifiziert haben.
Der Auftakt in Dubai verlief für die beiden Deutschen zwar ohne Glanz, aber Runden von 72 (Siem) und 73 (Paul) halten die Hoffnung am Leben, sich durch gute Platzierungen noch entscheidend im Race to Dubai zu verbessern. Siem, der in diesem Jahr erstmals seit 2014 wieder beim Saisonfinale dabei ist, kam auf vier Birdies und vier Bogeys und unterzeichnete eine Par-Runde (T24). "Was für eine Plackerei heute, ich konnte kein einziges Fairway treffen und mit Rough und Bunker ist diese Woche nicht zu spaßen", kommentierte Siem auf Instagram. I"ch bin sehr erschöpft. Es ist an der Zeit, dass mein Driver wieder anfängt zu funktionieren."
Paul aus dem Elite Team Germany notierte zwar ein Bogey weniger, allerdings lochte der 29-Jährige auch nur zwei Mal zum Birdie. Das Resultat: 73 Schläge, eins über Par und Position 34.
Guter Auftakt für Ryder-Cup-Spieler
Der Showdown in Dubai ist eine Art Familientreffen der europäischen Ryder-Cup-Helden von Rom, denn bis auf den Engländer Justin Rose und Ludvig Åberg (PGA Tour) sind alle Spieler dabei, die Team USA vor wenigen Wochen in Italien besiegt hatten.
Jon Rahm kam auf eine 72 (Par), Rory McIlroy eröffnete mit einer 71 (-1) während Viktor Hovland, Tyrrell Hatton, Tommy Fleetwood und Robert MacIntyre nach jeweils 69 Schlägen (-3) Rang sieben teilen.
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