Wintergolf
Angepasste Schlägerwahl bei Kälte
31. Oktober 2023 , Sebastian Burow
Bei Kälte verändert sich nicht nur der Golfschwung, sondern auch das Material. Wir erklären, worauf Sie bezüglich Ballkompression und Schaftflex achten sollten und was es mit der "dicken Luft" auf sich hat.
Für Golfspaß in der kalten Jahreszeit gilt es ein paar Gegebenheiten zu beachten und Anpassungen vorzunehmen. Denn die niedrigen Temperaturen wirken sich auf die Kompression des Balls, die Flexibilität des Schafts und auf die Beweglichkeit des Körpers aus. Nicht zu unterschätzen ist, dass wir durch die zahlreichen Kleidungsschichten nicht mehr die Beweglichkeit haben, wie bei sommerlichen Temperaturen nur mit einem Polo-Shirt bekleidet.
Mit dem Winter kommt zusätzlich eine höhere Luftfeuchtigkeit. Die Luft wird "dicker" und der Ball erfährt mehr Widerstand. Das nasse Gras bremst den Schläger weiter ab, zumal sich beim Schlagen meist auch Wasser zwischen Schlagfläche und Ball befindet. Somit wird der Druck auf den Schlag geringer.
All diese Faktoren lassen den Ball kürzer fliegen als an einem heißen Sommertag. Folgende Anpassungen helfen, auch bei niedrigen Temperaturen gutes Golf zu spielen.
Schlägerwahl im Winter:
- Nehmen Sie je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit ein bis zwei Eisen mehr.
- Versuchen Sie, durch eine kleinere Bewegung den Ball möglichst sauber zu treffen.
- Spielen Sie lieber einen 80-Prozent-Schlag als einen Schwung mit 100 Prozent.
Häufigste Fehlerquellen:
- Falsche Längeneinschätzung.
- Kein "Roll" mehr auf dem Ball - der Ball springt kaum und rollt auch nicht aus.
- Körper hat nicht mehr die volle Flexibilität.
- Die Schäfte werden härter.
Schwung
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