DP World Tour
Dank Last-Minute-Eagle: Schneider Dritter in Singapur
12. Februar 2023 , Thomas Fischbacher
Marcel Schneider locht auf der 18 zum Eagle und schiebt sich bei der Singapore Classic aufs Podium. Ocki Strydom holt seinen zweiten Saisonsieg.
Top-Ergebnis für Marcel Schneider bei der Singapore Classic der DP World Tour im Laguna National Golf Resort Club! Der Deutsche kam beim Südostasien-Gastspiel der DP World Tour auf Runden von 67, 67, 70 und 69 Schläge und beendete das mit zwei Millionen Dollar dotierte Event auf dem geteilten dritten Rang. Ein abschließendes Eagle auf dem 72. Loch spülte den 33-jährigen Schwaben aufs Podium. Durch das starke Ergebnis verbessert er sich auf den 49. Rang des Race to Dubai. Der Lohn: 96.614 Euro. Es ist der bislang höchste Preisgeldscheck in Schneiders Karriere.
Auch Marcel Siem beendete das Turnier mit einem Eagle und schließt bei insgesamt zwölf unter Par als geteilter 17. ab. Siem, der in der vergangenen Woche noch in Pebble Beach, Kalifornien, auf der PGA Tour aktiv war, startete mit einer 74 verhalten in das Turnier, konnte sich im weiteren Verlauf mit Runden von 66, 67 und 69 Schlägen erheblich steigern. Im Race to Dubai geht es für den 42-Jährigen auf den 58. Rang nach vorne.
Auch Hurly Long (T30,-10) sowie Yannik Paul und Alexander Knappe (T34, -9) verlassen Singapur mit Preisgeld. Maximilian Kieffer, Nick Bachem und Freddy Schott hatten hingegen den Cut verpasst.
Strydom mit zweitem Saisonsieg
Den Sieg holte sich Ocki Strydom. Der Südafrikaner gewann dank einer spektakulären Schlussrunde von 63 Schlägen (-9) einen Schlag vor Sami Välimäki aus Finnland.
"Man braucht eine spezielle Mentalität, um zu gewinnen", erklärte der Sieger. "Wenn man schon einmal in einer solchen Situation war, weiß man, dass man es wieder schaffen kann. Ich habe darüber nachgedacht, diese Woche nicht zu spielen. Ich habe den Ball zuletztz so schlecht getroffen. Mein Trainer flog ein und meine Frau sagte zu mir: 'Hör mal, vielleicht ist das deine Woche'. Und siehe da, es ist meine Woche."
Für den Südafrikaner war es nach der Alfred Dunhill Championship bereits der zweite Titel in dieser Saison. Sein Preisgeld: 317.000 Euro.
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