Presidents Cup

10:4 nach Durchgang drei – USA hält Internationals auf Abstand


24. September 2022 , Marcel Czack


Überzeugten mit ihrem Spiel am Vormittag: Tony Finau (links) und Max Homa holten den Punkt im Klassischen Vierer.
Überzeugten mit ihrem Spiel am Vormittag: Tony Finau (links) und Max Homa holten den Punkt im Klassischen Vierer. | © Rob Carr/Getty Images

In der dritten Runde des Presidents Cup gelingt es Team International nicht, den Rückstand von sechs Punkten aus den Vortagen zu verringern. Nach vier weiteren Matches im Klassichen Vierer führt die USA weiterhin mit sechs Punkten Vorsprung.

Das Wetter in North Carolina spielt mit, die Kulisse mit rund 40.000 Zuschauern auf der Anlage stimmt und der Platz des Quail Hollow Club präsentiert sich in einem herausragenden Zustand. Doch eine für ein rundum gelungenes Team-Event essentielle Zutat fehlt bisher: Es kommt keine Spannung auf beim Wettkampf zwischen den USA und dem Rest der Welt (ohne Europa). Zu groß ist die Dominanz des bärenstarken Teams von Captain Davis Love III.

Nach einem 8:2-Rückstand zu Beginn des Tages standen die Internationals schon frühen Morgen des dritten von vier Spieltagen vor einer kaum lösbare Aufgabe, um wieder ins Turnier zu kommen. Mit 20 noch zu vergebenden Punkten bestand zumindest rechnerisch die Chance, zurück ins Turnier zu kommen. Ein starker Samstag war und bleibt Pflicht, wenn der 14. Presidents Cup nicht schon vor Abschlag der Einzel am Sonntag entschieden sein soll.

Tatsächlich wurde Durchgang drei, in dem vier Klassiche Vierer auf den Platz gingen, zur bisher ausgeglichensten Runde des Wettbewerbs. 2:2 lautet das Ergebnis, das die Internationals zwar im Turnier hält, mit dem sie aber auch keinen Boden auf USA gutmachten.

US-Schlüsselspieler wie Justin Thomas und Jordan Spieth sind in Form und liefern ab. Dreimal gingen die beiden ehemaligen Weltranglisten gemeinsam auf die Runde; dreimal hießen die Match-Sieger Thomas und Spieth. Auch Max Homa hat bereits drei Punkte auf dem Konto. Am Samstag besiegten Homa und Tony Finau Si Woo Kim und Cam Davis mit 4&3 deutlich. Wenn es bei den US-Amerikanern bisher überhaupt eine Überraschung gibt, ist es die Ausbeute des Weltranglistenersten Scottie Scheffler. Der Weltranglistenerste holte einen halben Punkt aus drei Einsätzen und verlor zuletzt das Match an der Seite von Sam Burns gegen K.H. Lee und Tom Kim. Ihren ersten Punkt der Woche beisteuern konnten die vermeintlichen Spitzenspieler der Herausforderer. Adam Scott und Hideki Matsuyama steigerten sich deutlich und triumphierten über Cameron Young und Colin Morikawa.

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