Kurzes Spiel

Der Puttchip – der einfachste Schlag am Grün


28. Juni 2023 , Felix Grewe


Nicht immer ist der klassische Chip vom Vorgrün die beste Alternative.
Nicht immer ist der klassische Chip vom Vorgrün die beste Alternative. | © Getty Images/Mike Mulholland

PGA Pro Karl Villwock zeigt im Video, wie Sie sicher das Grün erreichen, wenn Sie sich beim Chippen nicht wohlfühlen.

Nicht jeder Golfer hat diesen Schlag bereits in seinem Repertoire – dabei ist er recht simpel und eine hilfreiche Alternative, um die letzten Meter zum Grün zu überwinden. Karl Villwock, PGA Golfprofessional am Golfclub Hamburg-Holm, erklärt im Video den Puttchip, den auch Sie unbedingt üben sollten, um künftig auf der Runde mit noch mehr Vielseitigkeit im kurzen Spiel zu überzeugen.  

Wann der Puttchip sinnvoll ist

Den Puttchip können Sie spielen, wenn Ihr Ball kurz vor dem Grün liegt, zum Beispiel auf dem Vorgrün – in einer Position, in der Sie sich mit einem Chip unwohl fühlen würden und die Distanz zur Fahne nicht mehr allzu groß ist. „Das Risiko beim Puttchip ist sehr gering“, erzählt Villwock in seinem Video. Er führt den Schlag mit einem Eisen 8 aus, aber auch 6er- oder 7er-Eisen seien eine gute Wahl. „Wir machen eigentlich eine Putt-Bewegung, wir greifen den Schläger wie beim Putten – aber wir haben eben ein Eisen in der Hand“, erklärt Villwock. Der Ball hebt dadurch nur kurz und minimal vom Boden ab und rollt anschließend weiter.

Wie der Puttchip funktioniert

Worauf es zu achten gilt? Das Setup ist ähnlich wie beim Putten – der Stand ist also eher eng und die Ballposition mittig. Der Schlägerkopf steht deutlich aufrechter als beim Chip, der Schläger wird kürzer und so wie beim Putten gegriffen. In der Ansprechposition befinden die Augen fast senkrecht über dem Ball und der Schaft des Schlägers bildet in etwa eine Linie mit den Unterarmen. 

 

Der Puttchip im Video