Die fünf häufigsten Fehler im Bunker!

Wenn Sie diese fünf häufigen Fehlerquellen im Bunker vermeiden, wird Ihnen das Spiel aus dem Sand künftig deutlich einfacher fallen.

Bunker stellen Amateure meist vor schwierige Herausforderungen. Karl Villwock, PGA Golf Professional im Golfclub Hamburg-Holm, erklärt im Video auf seinem YouTube-Kanal, welche fünf häufigsten Fehler er beim Spiel aus dem Sand beobachtet – und wie Sie diese künftig vermeiden können. 

Fehler 1 – Schlagfläche nicht weit genug geöffnet 

„Das Aufdrehen der Schlagfläche hilft uns, den Bounce des Schlägers zu nutzen, damit dieser besser durch den Sand gleitet.“ Wenn das Schlägerblatt nicht genug geöffnet ist, werden Sie bereits in den Probeschwüngen viel mehr Sand als nötig aus dem Bunker befördern. Villwock verrät im Video einen einfachen Trick, mit dem Sie überprüfen können, ob die Schlagfläche genügend geöffnet ist: Schaufeln Sie etwas Sand auf die Schlagfläche und nehmen Sie den Schläger in die korrekte Griffhaltung. Der Sand sollte jetzt auf der Schlagfläche liegenbleiben. 

Fehler 2 – Die Ausrichtung zu weit nach links

Viele Spieler stehen im Bunker zu weit geöffnet an ihrem Ball. Die Folge: Man holt zu steil aus und die Energie verpufft zu früh. „Die Ausrichtung sollte gerade zum Ziel sein“, erklärt der Experte. So können Sie den Schläger neutral zurückschwingen

Fehler 3 – Falsche Ballposition

Häufig liegt der Ball im Bunker beim Ansprechen viel zu weit rechts, etwa mittig im Stand. Schlecht getroffene Bälle, die gar nicht erst den Bunker verlassen, sind oft die Folge.  „Der Ball sollte deutlich links von der Mitte liegen“, so Villwock. Die Erklärung: „Beim Bunkerschlag wollen wir erst den Sand und dann den Ball berühren, das gelingt einfacher, wenn der Ball weiter links liegt.“ 

Fehler 4 – Zu kurzes Ausholen, zu kurzer Durchschwung 

Oft trauen sich Spieler nicht, im Bunker richtig durchzuziehen. Sie fabrizieren stattdessen verkürzte Schwünge und befördern den Ball – wenn überhaupt – nur gerade so eben aus dem Bunker heraus. Villwocks Tipp: Mindestens so weit ausholen wie bei einem Dreiviertelschlag, sodass der Schlägerkopf senkrecht in den Himmel zeigt und so weit durchschwingen, dass Sie den Schläger in der Endposition auf Ihrer linken Schulter ablegen können. „So geht man sicher, dass auch genügend Geschwindigkeit produziert wird.“ Klar ist: Aus dem Sand benötigen Sie wesentlich mehr Tempo als für die gleiche Länge vom Fairway.    

Fehler 5 – Wie viel Sand ist richtig?

Viele Spieler fragen sich, wie viel Sand sie beim idealen Bunkerschlag erwischen sollten. Um dafür genau das richtige Maß zu finden, rät Villwock zu einer einfachen Übung, die Sie beim nächsten Training ausprobieren sollten. Wie sie funktioniert? Klicken Sie sich ins Video!