Die einfachste Chip-Technik auf nassem Boden

Wenn der Boden nass ist, müssen Sie einige Anpassungen in Ihrem Spiel vornehmen. Vaughan Hawtrey erklärt, worauf Sie beim Chippen und Pitchen achten sollen, um die Bälle weiterhin sauber zu treffen.

Sie haben es sicher auch schon gemerkt: Die Zeit der quietschenden Scheibenwischer hat wieder begonnen. Es wird Herbst, fast überall. Es stürmt und regnet zunehmend mehr – und das verändert auch die Bedingungen auf dem Golfplatz. Die gute Nachricht: Sie können zum Glück noch eine ganze Weile weiterspielen. Aber: Sie müssen einige Anpassungen treffen, etwa um auf nassem Boden zurechtzukommen. Worauf es zu achten gilt, weiß PGA Golf Professional Vaughan Hawtrey, der seinen besten Tipp im Video verrät. 

Die Schlägerwahl

Zu den großen Herausforderungen auf einer Golfrunde bei herbstlichen Bedingungen ist das kurze Spiel vom nassen Boden. Pitches und Chips also, die sich plötzlich ganz anders spielen als noch vor wenigen Wochen bei warmem Wetter. Ein entscheidender Faktor, um das Spiel vom regendurchweichten Rasen zu meistern, ist die Schlägerwahl. Hawtrey experimentiert mit drei verschiedenen Eisen: Sand-Wedge (58 Grad), Gap-Wedge (52 Grad) und Eisen neun. 

Bewegung durch den Ball

Auf einen Aspekt achtet er beim Chippen vom nassen Boden besonders: die Schulterrotation und damit die Bewegung durch den Ball. Das reduziert die Gefahr, mit dem Schläger zu früh am Boden hängenzubleiben und den Ball unsauber zu treffen. Hawtreys Oberkörper, das ist im Video gut zu erkennen, dreht sich nach dem Ballkontakt in Richtung Fahne. „Was mir hilft, ist eine offene Schlagfläche“, erklärt er. Das Gap-Wedge ist auch aus dem Grund sein bevorzugter Schläger auf nassem Terrain. Denn: Die Rotation wird einfacher, wenn er das Schlägerblatt nicht extra weiter öffnen muss. Achtung: Kommen Sie nicht zu stark von außen an den Ball, was vielen Amateuren passiert. Wie Sie das vermeiden, zeigt Hawtrey im Video – damit Sie das Spiel auch vom nassen Boden genießen können.