Masters
Männer in grünen Sakkos: Alle Sieger seit 2000
24. März 2024 , Thomas Kirmaier
Das Masters Tournament steht vor der Tür. Wer schlüpft 2024 ins Green Jacket? Diese Männer haben schon eines.
„Es ist einfach ein Traum. Ich habe hier so viele schöne Momente erlebt, die ich nie vergessen werde.“ Bernhard Langer schwärmt vom Masters Tournament. Das wohl prestigeträchtigste Golfturnier hat der Schwabe zweimal gewonnen. 1985 und 1993 schlüpfte er ins Grüne Jacket und gehört einem sehr erlesenen Kreis an. Neben Langer gibt es nur drei Europäer, die das Event in Augusta zwei- oder dreimal gewinnen konnten. Neben den Spaniern Seve Ballesteros (1980 und 1983) und José Maria Olazábal (1994 und 1999) ist der Engländer Nick Faldo (1989, 1990, 1996) der erfolgreichste Europäer.
Alle Sieger seit 2000
Apropos Ballesteros: Er war der erste Europäer, der nach 45 Jahren Masters-Geschichte triumphierte. 45 Jahre lang kamen die Sieger fast ausnahmslos aus den USA. Aber eben nur fast: Die einzige Ausnahme hieß Gary Player, der 1961, 1974 und 1978 diese US-Dominanz brechen konnte. Als Südafrikaner. In den vergangenen 20 Jahren tauchten da schon deutlich mehr Nationen an der Spitze auf: 2003 gewann der Kanadier Mike Weir, 2008 bzw. 2011 die Südafrikaner Trevor Immelman und Charl Schwartzel, 2009 der Argentinier Ángel Cabrera und 2013 mit Adam Scott ein Australier. In 2021 zog sich mit dem Japaner Hideki Matsuyama erstmals ein Spieler aus Asien die Jacke an.
Es kommen also stetig neue Nationen hinzu, die einen Masters-Champion stellen. Und dann ist da natürlich noch Jack Nicklaus. Der Golden Bear ist mit sechs Siegen immer noch so etwas wie der ewige Masters-Champion. Tiger Woods rangiert dahinter mit fünf, Arnold Palmer mit vier Siegen. Alle drei US-Amerikaner. Die Dominanz bleibt. Zumal: Den Rekordscore stellte ebenfalls ein US-Profi auf: Dustin Johnson spielte ausgerechnet im Jahr 2020 die Bestmarke von 20 unter Par. Wir sind gespannt auf die kommenden Sieger...