Masters

Thomas‘ desaströses Finish


13. April 2024 , Daniel Dillenburg


Erlebte auf den letzten Löchern seiner zweiten Runde einen kompletten Einbruch: Justin Thomas.
Erlebte auf den letzten Löchern seiner zweiten Runde einen kompletten Einbruch: Justin Thomas. | © Jamie Squire/Getty Images

Justin Thomas kommt wenige Löcher vor Ende seiner zweiten Runde vom Wochenendkurs ab und verliert sieben Schläge auf den letzten vier Löchern. Das 88. Masters bringt ihm also nicht den erhofften Major-Umschwung.

Seit seinem PGA-Championship-Erfolg 2022 lief bei Majors nicht mehr viel für Justin Thomas: Drei verpasste Cuts bei nur einem Top-40-Ergebnis. Dies sollte sich in dieser Woche beim Masters ändern. Im Vorfeld des ersten Majors des Jahres nahm Thomas einen Wechsel an seiner Tasche vor und trennte sich vom berühmten Caddie Jim „Bones“ Mackay, der seit 2021 für den zweimaligen PGA-Champion arbeitete. Frischer Wind sollte her.

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Und über weite Strecken der ersten beiden Runden des 88. Masters schien die Maßnahme Thomas zumindest nicht geschadet zu haben. Nach 32 gespielten Löchern lag der 30-Jährige aus Louisville, Kentucky, bei even Par und damit nur sechs Zähler hinter der Spitze. Doch was Thomas auf den letzten vier Löchern widerfuhr, darf getrost als „desaströser Einbruch“ bezeichnet werden. Innerhalb kürzester Zeit schoss sich der erfahrene Profi aus dem Wochenende und verpasste damit seinen zweiten Masters-Cut in Folge.

Das Drama wurde mit einem Wasserschlag auf der 15 eingeleitet. Auf dem Par 5 versenkte Thomas seinen Ball in Rae’s Creek und notierte ein Doppel-Bogey. Bei zugegeben äußerst brutalen Bedingungen im Augusta National war dies der Anfang vom Ende. Nach einem Drei-Putt auf der 16 folgte ein weiteres Doppel-Bogey und auf der 17 landete ein Bogey auf der Karte.

Ein weiteres Bogey auf der 18 hätte Thomas zum Erreichen des Wochenendes genügt. Doch ein völlig missratener Drive in die Bäume links führte zu einem weiteren Doppel-Bogey und dem im negativen Sinne krönenden Abschluss dieses katastrophalen Finishs. Thomas' Major-Krise geht also auch in 2024 weiter.

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