Die heiligen Hallen von Team Europa

Unter dem Motto „Inside the European Team Room“ zeigt Kapitän Luke Donald im Youtube-Video, wo seine Spieler essen, chillen, sich umziehen und auf das große Duell vorbereiten.

Klar - entscheidend ist, was auf dem Platz passiert. Aber wie stark sich Europas Top-Golfer beim Ryder Cup in Rom als Team fühlen, wird auch davon abhängen, was im stillen Kämmerlein passiert. Wie sich McIlroy, Rahm und Co. in ihrem Team Room auf die große Herausforderung vorbereiten. Damit alles passt und nichts dem Zufall überlassen wird, haben die Männer um Luke Donald ihren eigenen Rückzugsort.

In einem aktuellen Video präsentiert Europas Captain die Räume, in denen sich seine Mannschaft auf das Duell mit Amerika vorbereitet. In 3 Minuten und 19 Sekunden nimmt Donald alle Fans mit, zeigt die Chill-Out-Area, den Bereich für Frühstück und Mittagessen, die Umkleidekabine, in der es eine Reihenfolge nach Alphabet gibt, und mehr. „Ich wollte, dass sich die Spieler wie zu Hause fühlen, eine besondere Atmosphäre schaffen, die uns als Team zusammenschweißt“, so Donald.

So hängen an den Wänden zahlreiche Bilder des Teams, es dominieren die Farben Europas, Blau (Teppich) und Gelb, es gibt eine große Wand, auf der alle Namen jener 168 Spieler verewigt sind, die bis dato für Europa beim Ryder Cup gegolft haben. Einer tritt dabei immer wieder in Erscheinung: Seve Ballesteros. Er hat in der Umkleidekabine, in der über jedem Spielernamen jeweils in Landessprache geschrieben steht: „This is your time!“, sogar seinen eigenen Bereich. Heißt: zwölf Sitzplätze für die Spieler – plus einen für Seve.

Spaniens Golf-Legende ist also immer präsent. Donald: „Seine Begeisterung und seine Seele sollen uns bei diesem Event stets begleiten.“ Und wenn die Spieler ihren Team-Raum verlassen, ist das letzte, was sie vor dem Golfplatz sehen, ein großes Bild von Ballesteros, auf dem geschrieben steht: „Per sempre nei nostri Cuori“ - auf Italienisch: für immer in unseren Herzen. Es soll nichts unversucht bleiben für Team Europa, das sich in Rom für die Schlappe vor zwei Jahren definitiv revanchieren möchte. Da braucht es vor allem eines: Leidenschaft.

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