Solheim Cup
Die Umwelt im Blick
15. Februar 2023 , Redaktion Golf.de
Der Solheim Cup will einen großen Schritt in Richtung einer möglichst umweltfreundlichen Veranstaltung machen.
Das Thema Nachhaltigkeit steht auch bei großen Golfturnieren weit oben auf der Agenda. Die Verantwortlichen des Solheim Cup haben nun verkündet, den CO2-Fußabrucks eines jeden Golffans berechnen zu wollen, der zum Vergleich Europa versus USA im September nach Finca Cortesin, Andalusien, reisen wird. Die Region Costa del Sol tut dies bereits seit einiger Zeit – und das Großereignis soll dabei keine Ausnahme bilden.
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Wie alles funktioniert? Touristen, die sich für einen Besuch an der Costa del Sol entscheiden, müssen sich auf einer Website registrieren und Angaben zu ihrem Besuch machen. Aus diesen berechnet sich der individuelle CO2-Fußabdrucks. In der Folge bekommt der Gast die Möglichkeit, diesen auszugleichen.
Die Kompensation des CO2-Ausstoßes wird in der Praxis durch das Pflanzen von Bäumen in der Provinz Málaga erfolgen. Auf diese Weise wuchsen in der Vergangenheit mehr als 340.000 Bäume. Jeder Tourist, der seine Emissionen kompensiert, erhält ein personalisiertes Zertifikat mit einem QR-Code und einem Link zu dem Wald, zu dessen Wiederaufforstung er beigetragen hat.
Nachhaltige Tourismusentwicklung
"Nachhaltigkeit ist vielleicht einer der wichtigsten Indikatoren für Qualität, Prestige und Image eines Reiseziels. Die Costa del Sol muss und wird in dieser Liga mitspielen, denn wir sind davon überzeugt, dass die nachhaltige Tourismusentwicklung im Mittelpunkt der Wachstumsstrategie der Costa del Sol stehen muss", erklärt Francisco Salado, Präsident Turismo Costa del Sol, in einer Pressemitteilung.
Beim Solheim Cup stehen sich jeweils zwölf Damen aus Europa und den USA gegenüber. Ähnlich wie beim Ryder Cup geht es an drei Wettkampftagen in den Formaten Klassischer Vierer, Fourball und Einzel zur Sache. Als Kapitäne sind Suzann Pettersen (Europa) und Stacy Lewis (USA) für die Teams verantwortlich. Die bislang letzte Austragung, bei der 130.000 Zuschauer auf die Anlage in Toledo, Ohio, kamen, ging an das europäische Team um Catriona Matthew, das sich mit 15-13 durchsetzen konnte.
