DP World Tour
Hatton historisch, Paul Top 20
6. Oktober 2024 , Daniel Dillenburg
Der Engländer Tyrrell Hatton gewinnt zum dritten Mal die Alfred Dunhill Links Championship in St. Andrews und schreibt damit Geschichte. Elite-Team-Germany-Spieler Yannik Paul erreicht die Top 20.
2016 zum Ersten. 2017 zum Zweiten. Diese Woche zum Dritten. Tyrrell Hatton erwies sich bei der diesjährigen Alfred Dunhill Links Championship einmal mehr als Links-Experte und konnte zum dritten Mal das einzigartige ProAm-Event im schottischen St. Andrews gewinnen. Nach einer überragenden 61 (-11) am Samstag ging der Engländer als Führender in den Finaltag. Dort wurde es nach einem Doppel-Bogey und einem Bogey auf den Löchern 13 und 14 auf dem Old Course nochmals spannend. Denn mit dem Belgier Nicolas Colsaerts blieb ein Spieler dem 38. der Weltrangliste auf den Fersen. Ein finales Birdie auf der 18 besiegelte Hattons Erfolg bei einem Gesamtergebnis von -24.
„Das ist ein gutes Gefühl“, so der Champion, der das ProAm gemeinsam mit seinem Vater bestritt. „Es ist das erste Turnier, das ich mit meinem Vater hier gewonnen habe. Das bedeutet mir sehr viel und es in der Heimat des Golfsports zu tun, ist wirklich etwas Besonderes. Ich versuche, nicht zu weinen, um ehrlich zu sein, ich bin ein bisschen sprachlos.“
Hatton gelang mit dem dritten Sieg Historisches. Als erster Spieler in der Geschichte der Alfred Dunhill Links Championship konnte er das Turnier dreimal gewinnen. Knapp 740.000 Euro erhielt der LIV-Spieler für den Triumph. Außerdem ging es vor auf Rang 16 im Race to Dubai. Colsaerts wurde zum ersten Mal seit 2020 wieder Zweiter bei einem Event der DP World Tour.
Paul und Rottluff überzeugen
Ein erfreuliches Finish in St. Andrews feierte Elite-Team-Germany-Spieler Yannik Paul. Der 30-Jährige verbesserte sich dank einer 68 (-4) am Finaltag auf den geteilten 20. Platz bei -14. Für Paul war es die dritte Top-25-Platzierung in Serie. Im Race to Dubai liegt er auf Rang 66.
Maximilian Rottluff kam als geteilter 25. ins Ziel. Der 31-Jährige notierte vier Birdies auf seinen letzten fünf Löchern, um mit einer 67 (-5) ins Clubhaus zu kommen. Nach zuletzt drei verpassten Cuts in Folge war dies wieder ein Schritt in die richtige Richtung für den Challenge-Tour-Sieger.
Die anderen deutschen Teilnehmer, Freddy Schott, Hurly Long, Maximilian Kieffer, Jannik de Bruyn und Nick Bachem, erreichten nicht die Finalrunde.
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