Tour-Update

Korda mit langersehntem Hole-in-One beim Finale


19. November 2023 , Daniel Dillenburg


Hatte in Runde drei allen Grund zur Freude: Nelly Korda.
Hatte in Runde drei allen Grund zur Freude: Nelly Korda. | © Douglas P. DeFelice/Getty Images

In ihrem achten Jahr als Profi auf der Tour gelingt Nelly Korda bei der CME Group Tour Championship ihr erstes Hole-in-One. Auf der PGA Tour kämpfen zwei Top-Rookies um den Titel. Das Tour-Update:

LPGA Tour: CME Group Tour Championship

Tiburón Golf Club (Gold Course), Naples, Florida, 16. bis 19. November

14 Jahre nach ihrem ersten Hole-in-One durfte sie endlich ihr erstes Ass auf der LPGA Tour feiern: In Runde drei der CME Group Tour Championship lochte Nelly Korda ihren Abschlag an Loch acht des Tiburon Golf Club mit einem Eisen 9 ein und erfüllte sich damit einen Karrierewunsch. „Ich bin super glücklich“, sagte Korda, die ihr erstes Hole-in-One vor 14 Jahren an der Seite ihres Vaters Petr erzielt hatte. Zwar erinnert sie sich nicht an den Platz, aber sie weiß noch, dass ihr Vater zur Feier des Tages einen Schluck Alkohol nahm. Die damals elfjährige Korda stoß damals natürlich noch mit Wasser an. Dies könnte in dieser Woche jedoch anders aussehen: „Jetzt kann ich mich ihm vielleicht anschließen. Vielleicht nach dieser Woche.“


Kordas erster Gratulant war dieses Mal ihr Caddie James McDede, der ihr High Fives gab und laut rief: „Endlich!“ Die achtmalige LPGA-Siegerin erzielte ihr erstes Hole-in-One auf der LPGA Tour auf dem Weg zu einer 66 (-6) an Tag drei des Saisonfinals und geht nun als geteilte Siebte (-14) in die Finalrunde, an deren Ende die Siegerin einen Scheck in Höhe von zwei Millionen US-Dollar nach Hause nimmt. Dass Korda noch ein Wörtchen um den Titel mitreden wird, ist unwahrscheinlich. Ihr Rückstand auf die Führenden beträgt bereits sieben Schläge.

Die besten Karten auf den Sieg haben die Südkoreanerin Amy Yang sowie Nasa Hataoka aus Japan bei -21. Das Duo hat drei Zähler Vorsprung auf die US-Amerikanerin Alison Lee.

Die einzige Deutsche im Feld, Esther Henseleit, geht als geteilte 41. in die letzte Runde der Saison. Die Elite-Team-Germany-Spielerin wird nach Runden von 68, 73 und 70 Schlägen bei einem Ergebnis von -5 geführt. In Runde drei notierte die 24-Jährige gleich zwei Eagles, aber auch ein Doppel-Bogey.

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PGA Tour: RSM Classic

Sea Island Golf Club, St. Simons Island, Georgia/USA, 16. bis 19. November

Beim finalen Event der PGA-Tour-Saison in Georgia zeichnet sich ein spannendes Rennen ab – nicht nur um den Titel, sondern auch um die Auszeichnung zum Rookie des Jahres. Denn mit Ludvig Aberg (Schweden) und Eric Cole (USA) liegen gleich zwei Tour-Neulinge auf den vorderen Plätzen nach drei Runden bei der RSM Classic.


Aberg, der im September bereits auf der DP World Tour gewinnen konnte und kurz darauf den Ryder Cup mitspielte, führt das Feld bei einem Gesamtergebnis von -20 an. Auf der PGA Tour wartet der 24-Jährige, der erst seit Juni Profi ist, noch auf seinen ersten Sieg. Der elf Jahre ältere Cole hat nur einen Schlag Rückstand auf Aberg und war der einzige Rookie, der die reguläre Saison unter den Top 50 des FedExCup beendet hatte. Je nachdem, wer die RSM Classic im Sea Island Golf Club gewinnt, wird voraussichtlich auch den Arnold Palmer Award für den besten Rookie überreicht bekommen.

Wobei hinter Cole einige weitere Titelanwärter lauern. Der Kanadier Mackenzie Hughes folgt bei -18 und der US-Amerikaner Tyler Duncan rangiert auf Rang vier bei -17.

Stephan Jäger, der einzige Deutsche im Wochenende, liegt nach einer 68 (-2) in Runde drei auf dem geteilten 42. Platz (-9). Elite-Team-Germany-Kollege Matti Schmid verpasste den Cut, wird aber den Hochrechnungen zufolge als 122. des FedExCup seine Tourkarte behalten.

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Weitere Turniere mit deutscher Beteiligung:

Asian Tour: BNI Indonesian Masters
Royal Jakarta Golf Club, Indonesien, 16. bis 19. November

Dominic Foos (68, 71, 68, 74/-3) T56

Ferdinand Müller (72, 73/+3) Cut

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