DP World Tour
Fitzpatrick siegt, zwei Deutsche in Top 25
9. Oktober 2023 , Thomas Fischbacher
Matthew Fitzpatrick hat sich nur eine Woche nach Europas großem Triumph beim Ryder Cup den Titel bei der Alfred Dunhill Links Championship gesichert. Zwei Deutsche landen unter den Top 25.
Zwei Wochen, zwei Siege: Matthew Fitzpatrick erlebt gerade eine der besten Phasen seiner Karriere. Der US-Open-Sieger von 2022 setzte sich an der Seite seiner Mutter Susan beim Pro-Am der Alfred Dunhill Links Championship durch. Es ist die zweite erfolgreiche Woche in Folge für den Engländer nach dem Triumph mit Team Europe beim Ryder Cup in Rom.
Dabei ging es für das Feld nach zwei Tagen Regenunterbrechung in Folge am Montag endlich wieder zur Sache. Fitzpatrick dominierte das auf 54 Löcher verkürzte Turnier mit Runden von 67 (Carnoustie), 64 (Kingsbarns) und 66 Schlägen (Old Course) auf den drei traumhaften Linksplätzen an der Ostküste Schottlands. Bei insgesamt 19 unter Par hatte er einen Vorsprung von drei Schlägen.
Für seinen neunten Sieg auf der DP World Tour erhält der 29-Jährige ein Preisgeld in Höhe von knapp 775.000 Euro. Ganz nebenbei triumphierte er auch noch in der Pro-Am-Wertung mit seiner Mutter.
"Gewinnen ist schwierig", bilanzierte Fitzpatrick. "Ich hatte vor ein paar Wochen eine Chance in der Schweiz, habe sie aber vergeben. Das hat weh getan. Jetzt bin ich froh, dass es geklappt hat. In St. Andrews zu gewinnen, ist immer etwas ganz Besonderes", so der Sieger. Platz zwei teilen Marcus Armitage, Matthew Southgate sowie Titelverteidiger Ryan Fox.
Paul bester Deutscher
Als bester Deutscher kam Yannik Paul über die Ziellinie. Der 29-Jährige beendete das Turnier nach Runden von 67, 70 und 67 Schlägen bei zwölf unter Par auf dem 14. Rang. Zwei Schläge mehr hatte Nick Bachem (T25) nach drei Runden auf dem Konto. Der Marienburger notierte während einer abwechslungsriechen Finalrunde in Carnoustie (70, -2) nur vier Pars. Dazu kamen sieben Birdies, ein Eagle, fünf Bogeys sowie ein Doppelbogey. Max Kieffer (68 Schläge am Montag) kam auf dem 54. Rang (-7) ebenfalls noch ins Preisgeld.
Marcel Schneider, Freddy Schott und Alexander Knappe haben den Cut verpasst. Nicolai von Dellingshausen war zur dritten Runde nicht mehr angetreten.
