Golfer mit Behinderung
Special Olympics: 170 inklusive Gastgeber-Kommunen gesucht
11. August 2021 ,
Die Special Olympics World Games Berlin 2023 (SOWG Berlin 2023) sind das weltweit größte inklusive Sportereignis für Menschen mit geistiger und Mehrfachbehinderung. Das Organisationskomitee hat nun dazu das Projekt „170 Nationen, 170 inklusive Kommunen“ ins Leben gerufen.
Die Idee: Städte, Gemeinde und Landkreise sollen Gastgeber für die Delegationen sein und Inklusion vor Ort leben. In den Tagen vor der Eröffnungsfeier haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dadurch die Möglichkeit, Land und Leute kennenzulernen und sich zu akklimatisieren. Es haben bereits über 100 Kommunen ihr Interesse bekundet – ist auch Ihre Kommune dabei?
„Eines unserer großen Ziele ist es, ganz Deutschland mit einzubeziehen. Die Special Olympics World Games sind eine Demonstration für mehr Inklusion in der Gesellschaft. Der Sport mit all seinen engagierten Menschen ist die Organisation, die durch ihre täglich zu erlebende Integrationskraft helfen kann, dieses Ziel zu erreichen“, sagt Sven Albrecht, Chef des Organisationskomitees in Berlin.
Für Menschen mit geistiger und Mehrfachbehinderung sind dies die Special Olympic World Games – und diese sind das weltweit größte inklusive Sportereignis. Seit Jahren bemüht sich der deutsche Sport darum, Ausrichter der Olympischen und Paralympischen Spiele zu werden, in Berlin werden sich 2023 mehr als 7.000 Athleten aus mehr als 170 Nationen, 3.000 Begleitpersonen, noch einmal so viele Offizielle sowie etwa 12.000 Familienangehörige. 20.000 Volunteers treffen. Mehr als 300.000 Gäste werden vom 17. bis 24. Juni 2023 erwartet.
Das Organisationskomitee stellt die Idee der Gastgeber-Kommunen in einer digitalen Informationsveranstaltung am 15. September 2021 (Beginn 16:30 Uhr) vor. (Anmeldung unter: https://forms.office.com/r/JQeDE94bLw). Bewerbungen für das Projekt „170 Nationen – 170 Inklusive Kommunen“ sind weiterhin möglich und auch erwünscht (Bewerbungsfrist: 31. Oktober 2021). Dabei können die Sportvereine ihre Kommunen ermuntern, indem sie auf ihre kommunalen Politiker oder ihre Kommunalverwaltung zugehen, für mehr Inklusion werben und zur Teilnahme an dem Projekt auffordern.