Golf Team Germany


Deutsche on Tour, 2022, KW 11


14. März 2022


Steyn City Championship

Matthias Schmid (© golfsupport.nl/Tyrone Winfield) lag zum Cut nach Runden mit 69 und 65 Schlägen auf einem guten zwölften Platz. Am Moving Day ließ es der Doppel-Europameister richtig krachen und schob sich mit einer fabelhaften 64, dem beste Score des Tages, bis auf Rang drei vor.

In die Finalrunde ging es für den Spieler des Elite Team Germany mit einem Rückstand von fünf Zählern auf den Leader. Die 71 am letzten Tag änderten nichts mehr an der Spitzenplatzierung des Spielers, der erst letztes Jahr ins Profilager gewechselt ist.


Steyn City Championship

Hurly Long (© golfsupport.nl/Tyrone Winfield) war mit 70 und 67 Schlägen auf Rang 32 im Cut.

Mit einer 69 trat der Olympionik des GC Mannheim-Viernheim auf der Stelle, verbesserte sich mit einer 68 dann aber noch auf Rang 21.


Steyn City Championship

Dreimal 69 Schläge brachten Yannik Paul (© golfsupport.nl/Tyrone Winfield) vor der Finalrunde auf Rang 38. Die 70 am vierten Tag änderten nichts Wesentliches mehr und so beendete Paul dieses Turnier auf dem 37. Platz.

Max Kieffer vom GC Hubbelrath verpasste den Cut hauchdünn und auch Marcel Schneider war am Wochenende nicht mehr dabei.


Arizona Women's Golf Classic

Sophie Hausmann (© Tristan Jones/LET) ging als einzige Deutsche im Feld mit einer perfekten Auftaktrunde ins Turnier. Mit 65 Schlägen übernahm die Hubbelratherin deutlich die Führung und behielt diese als Co-Leaderin nach einer soliden 69 am zweiten Tag.

Mit einer 70 am Moving Day ging es für die Spielerin, die im GC Münster-Tinnen mit dem Golfsport begonnen hat, zurück auf Rang 4. Auf der Finalrunde brauchte Sophie Hausmann 71 Schläge und belegte mit einem Gesamtscore von 13 unter Par Rang fünf im Endklassement.


Saudi Ladies International

Sophie Witt (@ Tristan Jones/LET) vom GC Hubbelrath ist am Vormittag des ersten Wettkampftages hervorragende in das Turnier in Saudi Arabien gestartet und tauchte mit einer 69 (-3) einige Zeit alleine an der Spitze des Feldes auf.

Mit einer 75 behauptete der Tour-Rookie eine Position in der Top Ten. Nach einer weiteren 75 am Moving Day ging es von Platz 20 in die Finalrunde.

Für ein Happy End sorgte die Rheinländerin selbst, als sie mit einer starken 69 am Finaltag wieder zehn Plätze kletterte und bei ihrem zweiten Turnier der LET zum ersten Mal in der Top Ten landete – bei einem hoch dotierten Turnier. In der Order of Merit klettert die deutsche Nationalspielerin in die Top 20.

Entsprechend zufrieden machte sich die 19-Jährige auf den Weg zum nächsten Turnier: „Mit bedeutet das Ergebnis schon etwas, denn ich bin mit sehr viel Respekt vor dem starken Teilnehmerfeld angereist. Hier waren Major-Siegerinnen, LET Lifetime Members, LPGA Spielerinnen und Solheim-Cup-Teilnehmerinnen am Start. Ich hatte mir als Ziel gesetzt, den Cut zu schaffen und vor allem von den großen Spielerinnen etwas lernen und abschauen zu können. Dass ich am Ende T10 werde und auch einige große Namen hinter mir lassen konnte, hätte ich nie gedacht. Das macht mich happy.“

Ihr Spiel analysierte die Hubbelratherin gewohnt sachlich: „Meine konstanten Abschläge auf die Bahn und die Putts bis zu drei Metern waren bei dem starkem Wind eine ordentliche Basis, um einen guten Score zu spielen. Leider hatte ich seit Anfang der Woche mit meinem Eisen- und Wedgegame zu kämpfen und habe da auch einige Schläge liegen lassen. Aber ich habe es sehr genossen und freue mich auf das Turnier in Südafrika.“ Sprachs´ und setzte sich in den Flieger zur nächsten spannenden Aufgabe.


Saudi Ladies International

Die Top Ten nur knapp verpasst hat Chiara Noja (© Tristan Jones/LET). Die gebürtige Berlinerin, Jahrgang 2006, brachte Runden mit 71, 74, 69 und 75 Schlägen in die Wertung und belegte mit gesamt einen Schlag über Par Rang 13.


Saudi Ladies International

Einen Zähler mehr in den Büchern hatte Olivia Cowan (© Tristan Jones/LET). Die Spielerin des National Team Germany war mit einer 78 unglücklich in das Turnier im Royal Greens GCC gestartet, spielte anschließend aber konstant gut und schob sich mit 70 und zweimal 71 Schlägen noch bis auf Rang 17 vor.


Saudi Ladies International

Den Finaltag des Turniers in King Abdullah Economic City, direkt am Roten Meer gelegen, wird Leonie Harm (© Tristan Jones/LET) so schnell nicht vergessen. Der Auftakt war mit vier Bogeys auf den ersten fünf Löchern alles andere als gut. Auf Bahn 8 gelang der Schwäbin vom GC St. Leon-Rot dann aber der Schlag des Tages und sie lochte mit einem Eisen 6 im Gegenwind über 134 Meter zum Hole-in-one ein.

Ihr erstes Ass in einer großen Meisterschaft brachte die Wende für den Tag: „Ich treffe mein Eisen sehr dünn. Die Fahne stand kurz hinter einem Bunker. Der Ball landete ganz knapp auf dem Grünanfang und traf ziemlich laut den Stock. Ich habe mich riesig gefreut und das hat mir viel Momentum gegeben.“ Mit 77, 69, 75 und 73 Schlägen beendete Harm das Turnier auf Rang 35.


Saudi Ladies International

Harms Clubkameradin Karolin Lampert (© Tristan Jones/LET) unterschrieb Scorekarten mit 81, 70, 76 und 69 Schlägen. Im Endklassement rangiert die Kurpfälzerin des National Team Germany auf Platz 39.

Einzige Deutsche, die nicht im Cut war, war Leticia Ras, die ihre 79 vom ersten Tag mit einer 75 nicht ausbügeln konnte.


Dreamland Pyramids Classic

Marc Hammer (© golfsupport.nl/Jos Linckens) ist beim Saisonstart der Pro Golf Tour in Ägypten nach Runden mit 72, 68 und 71 Schlägen gemeinsam mit Alexander Herrmann auf Rang vier bester Deutscher. Die Solituder hatte Scorekarten mit 74, 69 und 68 Schlägen unterschrieben.

Yannick Schütz und Dennis Fuchs waren einen Schlag schlechter und kamen mit gesamt vier unter Par auf den geteilten achten Platz.


Dreamland Pyramids Classic

Auf Rang 13 stand am Ende nicht nur Philipp Katich (© golfsupport.nl/Jos Linckens) vom GC St. Leon-Rot nach Runden mit 72, 75 und 68 Schlägen, sondern auch noch Finn Fleer, Michael Hirmer, Max Griesbeck und Dominik Pietzsch.


Dreamland Pyramids Classic

72, 76 und 69 Schläge brachten Sportsoldat Jannik de Bruyn (©DGV/stebl) vom GC Hösel auf Rang 20.


Martin Kaymer (© Cliff Hawkins/Getty Images) hat in den USA auf der PGA Tour zwei Tage aussichtsreich gespielt. Am Ende reichte es in Palm Harbor nach Runden mit 69, 66, 74 und 71 Schlägen für Rang 48.

Stephan Jäger hatte mit 76 und 68 Schlägen den Cut deutlich verpasst.

Bei der Louisiana Open der Korn Ferry Tour belegte Jeremy Paul vom GC Mannheim-Viernheim nach Runden mit 71, 67, 73 und 68 Schlägen den 48. Platz. Für Thomas Rosenmüller vom GC München Eichenried war das Turnier Broussard nach Runden mit 72 und 74 Schlägen vorzeitig beendet.


Quadrangular Boys

Korbinian Walther (© DGV/stebl) vom GC Am Habsberg war beim Vorbereitungsturnier auf die Team-Em der Jungen, zu dem Frankreich nach Cannes eingeladen hatte, besonders erfolgreich und holte fünf von sechs möglichen Punkten.


Quadrangular Boys

Das Team um Jungen-Bundestrainer Christoph Herrmann zeigte sich in guter Frühform und sicherte sich den Gesamtsieg, zu dem Tom Haberer vom Bundesliga-Aufsteiger GC Hannover (© DGV/stebl) 4,5 Punkte beisteuerte.


Quadrangular Boys

In Cannes-Mougins bezwangen die Bundesadler unter anderem die Gastgeber mit 5,5:3,5. Emil Albers (© DGV/stebl) brachte vier Punkte für das Deutsche Team in die Wertung und hatte dadurch seinen Anteil daran, dass Schwarz-Rot-Gold am Ende nicht nur vor Frankreich, sondern auch vor Schweden und Italien stand.


Quadrangular Boys

Italien konnte mit 6,2:2,5 bezwungen werden. Peer Wernicke (© DGV/stebl) vom GC Hubbelrath sammelte an den drei Turniertagen insgesamt 3,5 Punkte für das deutsche Team.


Quadrangular Boys

Um den Jungen in Cannes möglichst viel Spielpraxis zu geben, wurden in jedem Duell drei Vierer und sechs Einzel gespielt. Carl Siemens (©DGV/stebl) aus St. Leon-Rot brachte insgesamt drei Punkte in die Wertung.


Quadrangular Boys

Finn Kölle (© DGV/stebl) vom GC St. Leon-Rot war mit 2,5 Punkten am Gesamtsieg dieses Turniers beteiligt.

Gegen Schweden hatte das deutsche Team am ersten Tag mit 5:4 gewonnen. Christoph Herrmann kommentierte den Gesamtsieg bei diesem Einladungsturnier sachlich: „Es war wichtig für uns, hier zu sehen, wo wir in der Vorbereitung stehen. Das Gesamtergebnis zählt nicht so sehr, wie die Erfahrungen der einzelnen Athleten. Die Matches waren so knapp, dass das Endergebnis zwar sehr positiv ist, aber das wollen wir nicht zu hoch hängen, weil noch viel zu tun bleibt. Der Platz in Cannes ist von 1923 und war in absolutem Top-Zustand. Hoch anspruchsvoll im Grünanspiel und bei der Geschwindigkeit der Grüns. Wir gehen mit gestärktem Selbstbewusstsein in die weitere Saisonvorbereitung.“