Golf Team Germany
Deutsche on Tour, 2023, KW 35
4. September 2023
Indoor Golf Group Challenge
Seinen zweiten Saisonsieg auf der Challenge Tour hat Max Rottluff (@ Oliver Hardt/Getty Images) vom GC Hubbelrath in Schweden gelandet. Der Rheinländer brachte Scorekarten mit 68, 64, 66 und 65 Schlägen ins Recording. Am zweiten Tag hatte Rottluff sein bereits 14. Hole-in-one geschlagen, wobei es als Profi in einem Turnier die Premiere war. Die Finalrunde des 30-Jährigen blieb bogeyfrei, sieht man von einem Doppelbogey auf Loch 17 ab, durch das sein Sieg aber nicht mehr in Gefahr geriet, nachdem er zuvor schon satte acht Birdies auf den Platz des Landeryds GK in Vesterby gezaubert hatte. Am Ende blieben drei Schläge Vorsprung auf die ersten Verfolger.
Der neue Zweifach-Champion war nach diesem so wertvollen Sieg, der ihn in der Order of Merit bis auf Rang neun klettern lässt, sehr zufrieden: „Ich habe in den letzten Wochen schon sehr gut gespielt. In dieser Woche kam alles zusammen, so dass ich keine wirklichen Fehler gemacht habe. Die Finalrunde war super. Ich habe richtig gut gespielt und es hat sehr viel Spaß gemacht. Auf Loch 17 habe ich einen etwas unkonzentrierten Schlag gemacht und den Ball nicht sauber erwischt, so dass dieser im Wasserhindernis lag. Ich wollte keine großen Experimente machen und bin in die Dropzone zurück, habe das Doppelbogey mitgenommen. Der zweite Sieg ist für mich ein riesiger Schritt und war ganz wichtig. Ich bin jetzt in einer hervorragenden Ausgangsposition, aber es ist noch zu früh, davon auszugehen, dass es schon gelaufen ist. Ich spiele jetzt auch die nächsten beiden Turniere. Auf diese Aufgaben freue ich mich, denn es sind tolle Plätze.“
Indoor Golf Group Challenge
Neben dem Sieger waren nur zwei weitere der insgesamt zehn gestarteten Deutschen im Cut. Velten Meyer (@ Oliver Hardt/Getty Images) vom National Team Germany teilte sich nach Runden mit 69, 71, 74 und 69 den 64. Platz mit Allen John, der 68, 70, 76 und 69 Schläge gebraucht hatte.
FaberExposize Gelpenberg Open
Timo Vahlenkamp (@ Pro Golf Tour) hat sich seinen zweiten Sieg auf der Pro Golf Tour erkämpft und damit einen wichtigen Schritt getan, den Aufstieg auf die Challenge Tour zu realisieren. Nach Runden mit 66, 68 und 70 Schlägen hatte der Sportsoldat, der im GC Teutoburger Wald mit dem Golfspiel begonnen hat, aber seit vielen Jahren im Berliner GC Stolper Heide zu Hause ist, einen Schlag Vorsprung vor den ersten Verfolgern.
Der Athlet des National Team Germany machte durch diesen Sieg in den Niederlanden in der Order of Merit einen Sprung auf Rang fünf. Wenn er diesen im Saisonfinale verteidigt, ist die Rückkehr auf die Challenge Tour besiegelt. „Diese Woche liefen meine Teeschüsse besonders gut. Dazu kommt mir der Platz sehr entgegen. Ich habe einfach solides Golf gespielt. Der Sieg bedeutet mir viel. Es ist mein zweiter Sieg auf der Pro Golf Tour und somit hab ich eine gute Chance, zurück auf die Challenge Tour zu kommen“, freute sich Vahlenkamp, der als nächste Aufgabe bei der Tour School in Österreich vor der Brust hat.
FaberExposize Gelpenberg Open
Nur einen Schlag hinter dem Sieger landete Philipp Katich (@ golfsupport.nl/Jos Linckens) vom GC St. Leon-Rot auf dem zweiten Platz. Der Kurpfälzer brachte Scores mit 68, 68 und 69 Schlägen ins Recording.
Omega European Masters
Yannik Paul (@ Stuart Franklin/Getty Images) vom GC Mannheim-Viernheim war bei dem traditionsreichen Turnier hoch über dem Rhonetal bester Deutscher. Nach Runden mit 64, 71, 66 und 67 Schlägen landete der Athlet des Elite Team Germany auf Rang 20.
Omega European Masters
Doppel-Europameister Matti Schmid (@ Stuart Franklin/Getty Images) kam bei dem Turnier, das einst Sven Strüver gewinnen konnte, nach Runden mit 66, 70, 68 und 65 Schlägen auf den 24. Platz.
Omega European Masters
Marcel Schneider (@ Stuart Franklin/Getty Images) hatte nach 67, 68 und 65 Schlägen vor der Finalrunde gute Aussichten auf einen Platz in der Top Ten, fiel mit einer 73 aber noch auf Rang 45 zurück.
Auch Marcel Siem und Freddy Schott vom Düsseldorfer GC waren im Crans-sur-Sierre GC im Cut. Schott war mit zweimal 67 Schlägen gut gestartet, fiel nach dem Cut aber noch mit 70 und 72 Schlägen auf Rang 45 zurück. Siem war mit einer 71 gestartet und rettete sich mit einer 66 in den Cut. Am Moving Day war der Routinier, der inzwischen auf Mauritius lebt, 76 zurück gefallen und belegt nach 69 Schlägen am Finaltag den 71. Platz.
Die übrigen vier Deutschen waren nicht im Cut.
Portland Classic
Einen ganz starken Auftritt auf der LPGA Tour hatte Olivia Cowan (@ Steve Dykes/Getty Images). Die Spielerin des GC Barbarossa ging nach Runden mit 65, 71 und 67 Schlägen vom neunten Platz in die Finalrunde. Nach einer 69 landete die Spielerin des Elite Team Germany im Endklassement auf einem starken 12.Platz.
Portland Classic
Polly Mack (@ Vaughn Ridley/Getty Images) vom Berliner GC Stolper Heide belegte in Portland nach Runden mit 73, 67, 69 und nochmals 69 Schlägen den 41.Platz.
Aline Krauter und Esther Henseleit waren nicht im Cut.
Women's Irish Open
Beim Turnier der LET kam Sophie Witt (@ Tristan Jones / LET) vom GC Hubbelrath nach Runden mit 68, 75, 70 und 68 Schlägen auf den 21. Platz
Noch besser war Laura Fünfstück vom GC Neuhof durch das Turnier gekommen. Die Hessin belegte den 14. Platz, nachdem sie Scorekarten mit 73, 66, 69 und 72 Schlägen unterschrieben hatte.
Women's Irish Open
Alexandra Försterling (@ Mark Runnacles / LET) vom G&LC Berlin-Wannsee belegte nach Runden mit 74, 68, 71 und 70 Schlägen den 30. Platz.
Carolin Kauffmann vom Marienburger GC kam auf den 50. Platz. Die Rheinländerin hatte 76, 69, 69 und 73 Schläge gebraucht.
Women's Irish Open
Helen Kreuzer (@ Mark Runnacles/ LET) vom Frankfurter GC war nach 71 und 74 Schlägen im Cut, fiel mit einer 77 erst zurück und kletterte mit einer 70 noch bis auf den 64. Platz.
Patricia Schmidt war mit einer 69 sehr solide gestartet, unterschrieb anschließend noch Scorekarten mit 73, 75 und 71 Schlägen. Dies reichte für Rang 50. Leonie Harm hatte um einen Schlag den Cut verpasst.
Campionato Internazionale d’Italia U18
Sophie Bingel (@ privat) vom G&LC Berlin-Wannsee ist hauchdünn an ihrem ersten internationalen Titel vorbei geschrammt. Die 16-Jährige, die in der Deutschen Golf Liga presented by All4Golf schon etliche Einsätze in der 1. Bundesliga hatte, brachte auf dem Platz des Villa Condulmer GC Scorekarten mit 69 und zweimal 71 Schlägen in die Wertung. Schlaggleich mit der 18-jährigen Justine Bayle ging es ins Stechen, in dem die Französin auf dem ersten Extraloch etwas mehr Glück hatte. Aufgrund von Unwettern musste das Turnier von vier auf drei Runden verkürzt werden.
Die junge Berlinerin war nach der ersten Enttäuschung sehr zufrieden mit ihrem Abschneiden: „Es waren sehr aufregende Tage. Der Platz war total nass und spielte sich ganz anders. Auch mit sechs Stunden Verzögerung bin ich am Finaltag die Sache sehr entspannt angegangen und haben mich auf meinen Plan konzentriert. Der Platz ist ziemlich eng und schmal. Meine langes Spiel lief sehr gut, besonders meine Eisen. In der letzten Runde sind die wichtig Birdie Putts, die in den Tagen zuvor immer rein gingen, einfach nicht gefallen. Nach der Runde kam ich ins Clubhaus und da es kein Livescoring gab, war gar nichts sicher. Ich hab meine Scorekarten abgegeben und wartet. Zudem dem Zeitpunkt sah es gut aus, weil alle gut platzierten Spielerinnen an dem Tag nicht sehr tief geschossen haben. Dann kam aber die Französin rein und hatte -5 gespielt. Das hieß: ich muss ins Stechen. An Bahn 10, einem Par 3 spielte ich aufs Grün und sie neben das Grün. Ich hatte noch einen Putt aus zwölf Metern, sie einen Chip. Sie legte den Ball tot an die Fahne und mein Putt rollte übers Loch. Ich hatte einen Rückputt aus eineinhalb Metern und mir war klar, dass der rein muss. Der Putt ist mir dann ausgelippt und es war vorbei. Die Enttäuschung war erst groß, aber ich bin stolz darauf, mit 16 Jahren so eine gute Platzierung zu haben.“
Campionato Internazionale d’Italia U18
Rosalie Stadler (@ DGV/stebl) aus dem Junior Team Germany landete auf dem 22. Platz, nachdem sie Scorekarten mit 73, 74 und 73 Schlägen ins Clubhaus gebracht hatte.
Noch vor der Spielerin des G&LC Berlin-Wannsee kam deren Clubkameradin Lavinia Bürger mit Runden von 73, 71 und 70 Schlägen auf den neunten Platz.
Eva Ringwald vom Stuttgarter GC Solitude belegte mit 74, 73 und 72 Schlägen den 20. Platz. Auch Laura Schedel und Charlotte Görsch hatten den Cut gemacht.