Golf Team Germany


Deutsche on Tour, 2023, KW 29


24. Juli 2023


Great Lakes Bay Invitational

Polly Mack (@ golfsupport.nl/Brian Spurlock/ism) spielte an der Seite von Celine Borge ein tolles Turnier. Gemeinsam mit der Norwegerin, die ebenfalls ihre Rookie-Saison auf der LPGA Tour spielt, brachte die Athletin vom Berliner GC Stolper Heide Runden mit 65, 68, 64 und 63 Schlägen in die Wertung. Dies reichte für den dritten Platz, das bislang beste Ergebnis der Deutschen auf der 1st Level Tour. In der Order of Merit macht Mack einen Sprung von Platz 151 auf Rang 102.

Entsprechend zufrieden war die Deutsche nach dieser erfolgreichen Woche: „Ich habe mich sehr auf diese Woche gefreut und muss sagen: das Turnier hat alle meine Erwartungen erfüllt und noch mehr! Es war ein großartig organisiertes Event, ein guter Golfplatz und viele Fans aus Midland und Umland. Mein Spiel hat mit dem von Celine sehr gut harmoniert, da sie eine sehr konstante Spielerin ist, die nicht viele Fehler macht und einen sehr guten Touch im kurzen Spiel hat. Ich bringe dazu noch die extra Länge gerade vom Tee mit, die hilft, im Vierer kürzere Schläge ins Grün zu haben und aggressiver im Bestball spielen zu können. Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meinem Spiel diese Woche, gerade mit den drei Birdies zum Schluss und freu mich, meine erste Top-3-Platzierung mitnehmen zu dürfen und den Moment mit meiner Teammate Celine teilen zu dürfen.“

Aline Krauter vom Stuttgarter GC Solitude verpasste mit der Marokkanerin Ines Laklalech den Cut und eilte direkt zu ihrer Mannschaft, um in der Deutschen Golf Liga presented by All4Golf am Sonntag die letzte Einzelrunde mitspielen zu können.


La Sella Open

Bei dem Turnier der LET hat sich Laura Fünfstück (@ Tristan Jones / LET) nach langer Leidenszeit mit einem eindrucksvollen Comeback zurückgemeldet. Die Spielerin des GC Neuhof verpasste nach 71, 66 und 68 Schlägen den Sieg bei diesem stark besetzten Turnier erst im Stechen auf dem zweiten Extraloch gegen die Spanierin Nuria Iturrioz.

Die Erleichterung über diesen großen Erfolg, war der Hessin nach der Siegerehrung deutlich anzumerken: „Ich hätte mich natürlich über den Sieg noch mehr gefreut, aber bin allgemein einfach sehr happy mit dem Ergebnis. Arbeite seit über einem Jahr an meinem Comeback, also bin einfach sehr zufrieden, dass es einen weiteren, großen Schritt in die richtige Richtung geht. Ich habe einfach probiert, mein Ding durchzuziehen und gutes Golf zu spielen. Es hätte ja auch fast gereicht. Es war eine coole Erfahrung im Playoff und vielleicht klappt es beim nächsten Mal.“ Mit Birdie gegen Birdie wurde im Stechen das erste Extraloch auf dem Platz, der an den Nationalpark Monto bei Denia grenzt, geteilt. Auf dem zweiten Extraloch war der Abschlag von Laura Fünfstück nicht optimal, so dass sie einen Quer-Chip machen musste und damit die Tür für die erfahrene Spaniern zu weit öffnete. Die ging routiniert den letzten Schritt und verhindert so den ganz großen Triumph der Spielerin, die viele Jahre auch im Golf Team Germany gefördert wurde.


La Sella Open

Alexandra Försterling (© Tristan Jones / LET) vom G&LC Berlin-Wannsee hat in Spanien ihr bislang bestes Ergebnis auf der LET eingefahren. Der Tour-Rookie notierte 68, 73 und 67 Schläge. Dies reichte für einen hervorragenden fünften Platz.

Entsprechend fröhlich war Försterling: „Mein langes Spiel war echt richtig gut in dieser Woche. Ich konnte oft die Par-5-Löcher angreifen und dann halt Birdies machen. In der letzten Runde konnte ich so auch zwei Eagle machen, was geholfen hat. Ich bin wirklich unglaublich happy über das Ergebnis und der fünfte Platz bedeutet natürlich viel für mich. Wenn man so lange darauf hinarbeitet und es dann endlich klappt, ist ein super Gefühl.“


La Sella Open

Mit Olivia Cowan (@ Tristan Jones / LET) war noch eine dritte Deutsche in der Top Ten. Die Pfälzerin vom GC Barbarossa kam mit 71, 67 und 72 Schlägen auf Rang neun.


La Sella Open

Nach 71 und 68 Schlägen war auch Leonie Harm (@ Tristan Jones / LET) auf Kurs Top Ten. Die Spielerin des GC St. Leon-Rot fiel in der Finalrunde mit einer 75 noch auf Rang 21 zurück.

Mit zwei unter Par lag Harm am Ende zwei Schläge besser als Patricia Schmidt, die Scorekarten mit 71, 73 und 72 Schlägen unterschrieben hatte und schlaggleich mit der niederländischen Longhitterin Anne van Dam den 35. Platz belegte.


La Sella Open

Helen Kreuzer (@ Tristan Jones / LET) vom Frankfurter GC war mit 74 und 72 Schlägen genau im Cut und kletterte mit einer soliden 72 noch auf Rang 46.


La Sella Open

Sophie Witt (@ Tristan Jones / LET) vom GC Hubbelrath fiel mit einer 75 am Finaltag noch auf den 59. Platz zurück. Zuvor hatte die Spielerin des National Team Germany mit 72 und 73 Schlägen solide Ergebnisse erspielt.

Leticia Ras kam nach Runden mit 73, 73 und 75 Schlägen auf den 65. Platz. Carolin Kauffmann vom Marienburger GC hatte um zwei Zähler den Cut verpasst.


Dutch Junior Open

Uma Bergner (@ privat) vom GC St. Leon-Rot hat bei dem Jugendturnier im Nachbarland eine hervorragende Performance abgeliefert. Nach Runden mit 69, 74, 74 und 71 Schlägen kam die Spielerin des Junior Team Germany auf den zweiten Platz.

Dieses Top-Ergebnis reiht sich in eine Serie von internationalen Erfolgen der Spielerin des Junior Team Germany ein, die entsprechend happy war: „Der Platz war in einem super Zustand und es hat richtig Spaß gemacht, jeden der vier Tage des Turniers zu spielen! Ich habe extrem viele Fairways getroffen und bin nahezu immer super aus der Teebox weggekommen. Mein Training der letzten Wochen hat sich wirklich bezahlt gemacht. Ich glaube, das war die beste Woche im Short Game, die ich bis jetzt hatte. Darüber bin ich echt glücklich! Die Schläge ins Grün waren bei sehr anspruchsvollen, schwer gesteckten Fahnen auf schnelle Grüns immer gut geplant und bestmöglich ausgeführt.“


Dutch Junior Open

Jette Schulze (@ DGV/stebl), die ebenfalls beim Wolfpack in der Kurpfalz zu Hause ist, belegte nach Runden mit 74, 72, 72 und 73 Schlägen in den Niederlanden den dritten Platz.


Dutch Junior Open

Auch Emily Böhrer (@ DGV/stebl) schaffte es in die Top Ten. Mit 74, 75 und zweimal 77 Schlägen landete die ehemalige Jugend-Nationalspielerin auf Platz neun.

Die vierte Spielerin des GC St. Leon-Rot, die auf dem von Haryry S. Colt designten Platz des GC Toxandria bei Breda in die Top Ten kam, war Grace Vetter.

Fünf weitere Deutsche waren im Cut und nur drei Mädchen verpassten den Sprung in die Finalrunde. Bei den Jungen waren nur drei von zehn Teilnehmern aus Deutschland im Cut, wobei Anton von L´Estocq vom GC Feldafing auf Rang 26 das beste Ergebnis erzielte.


Twin Bridges Champ.

Sophie Hausmann (@ DGV/stebl) vom GC Hubbelrath hat auf der Epson Tour solide gespielt und nach Runden mit 72, 73 und 71 schlägen den 31. Platz erkämpft.


The Open

Routinier Marcel Siem (@ golfsupport.nl/Richard Martin-Roberts) hat bei dem traditionsreichsten Turnier der Welt mit zweimal 71 Schlägen souverän den Cut gemacht, am Moving Day mit einer 74 etwas Boden verloren und am Finaltag mit einer 70 wiederum 16 Plätze gutgemacht. Unter dem Strich steht für den Spieler des Düsseldorfer GC der 42. Platz.


The Open

Ebenfalls auf Rang 42 landete Hurly Long (© golfsupport.nl/Richard Martin-Roberts). Der Olympionik vom GC Mannheim-Viernheim spielte noch konstanter, brachte erst zweimal 72 Schläge ins Clubhaus des Royal Liverpool GC und kletterte dann noch mit zwei 71er-Runden zu dem mehr als respektablen Endresultat.


The Open

Tiger Christensen (@ golfsupport.nl/Richard Martin-Roberts) vom Hamburger GC hat bei seinem Debüt bei diesem Major mit 77 und 74 Schlägen den Cut nicht gemacht, aber viele wertvolle Erfahrungen und unbezahlbare Eindrücke gesammelt.

Auch Yannik Paul vom GC Mannheim-Viernheim war nicht im Cut, obwohl er sich nach einer 77 kräftig steigerte und eine 70 nachlegte.


Big Green Egg German Challenge powered by VcG

Dominic Foos (@ Johannes Simon/Getty Images) hat sich beim einzigen Turnier der Challenge Tour auf deutschem Boden von Tag zu Tag gesteigert und belegte nach Runden mit 74, 72, 69 und 67 Schlägen den zweiten Platz.

Eigentlich hatte er noch darauf gehofft, dass es zum Stechen kommt. Deshalb stand Dominic Foos nach seiner Finalrunde noch lange auf der Driving Range, um für diesen Moment gewappnet zu sein. Es kam dann aber doch nicht dazu und mit ein paar Stunden Zeit, zu reflektieren, war der ehemalige Jugend-Nationalspieler, der bei der Team-EM der Jungen in Schweden 2012 den Engländer Matt Fitzpatrick, inzwischen Major-Sieger, geschlagen hatte, auch mit dem zweiten Platz sehr zufrieden: „Die letzte Woche war sehr, sehr gut. Inbesondere, nachdem ich gerade so den Cut gemacht habe, bin ich mit T2 sehr zufrieden. Nachdem ich am Freitag früh gespielt habe, dachte ich noch, wieder um einen Schlag den Cut verpasst zu haben. Aber dann ist der ja noch gestiegen. Das gute an dem Platz ist, dass er anspruchsvoll und das Scoring nicht so tief ist. Mit acht unter Par am Wochenende bin ich sehr happy. Mein Vater hat da einen Unterschied gemacht. Er ist am Freitag angereist und sobald er am Bag war, habe ich besser gespielt. Die Zahlen lügen nicht. Er hat mir strategisch ein paar gute Sachen gesagt. Er kennt mich und mein Spiel in- und auswendig und war als mentaler Support sehr wichtig. Es war eine tolle Woche. Sehr gut organisiertes Turnier. Das ist von den meisten Spielern der Challenge Tour eines der Lieblingsturniere. Der Platz ist auch ganz besonders. Der beste Teil meines Spiel war das Putten. Ich muss mich bei Herrn Kramski bedanken. Ich war kürzlich zwei Tage bei ihm, haben einige Sachen angepasst und ich habe auch einen neuen Putter bekommen. Das Putten lief sehr, sehr gut. Nach den beiden Tagen war ich richtig kalibriert.“


Big Green Egg German Challenge powered by VcG

Max Rottluff (@ Johannes Simon/Getty Images) vom GC Hubbelrath lag vor der Finalrunde noch in der Top Ten und hatte Kontakt zur Spitze. Am Ende rutschte der Rheinländer aber noch ab und belegte nach Runden mit 72, 69, 70 und 78 Schlägen den 34, Platz.


Big Green Egg German Challenge powered by VcG

Velten Meyer (@ Johannes Simon/Getty Images) vom Oldenburgischen GC kam ebenfalls auf Rang 34. Der Athlet des National Team Germany hatte im Wittelsbacher GC Scorekarten mit 71, 70, 73 und 75 Schlägen im Recording abgeliefert.


Big Green Egg German Challenge powered by VcG

Timo Vahlenkamp (@ Johannes Simon/Getty Images) vom National Team Germany brachte es mit 73, 72 und zweimal 74 Schlägen auf den 56. Platz.

Allen John stand im Endklassement mit 74, 71, 74 und 72 Schlägen auf Rang 46 noch vor dem Sportsoldaten vom Berliner GC Stolper Heide.


Big Green Egg German Challenge powered by VcG

Philipp Katich (@ Johannes Simon/Getty Images) vom GC St. Leon-Rot ging nach Runden mit 73, 72 und 71 Schlägen von Platz 37 in die Finalrunde, rutschte mit einer 79 dann aber noch auf den 63. Platz ab, den er sich mit Michael Hirmer teilte.

Anton Albers vom Hamburger GC und Max Herrmann waren ebenfalls noch im Cut. Die übrigen acht Deutschen hatten am Wochenende frei.


Barracuda Championship

Stephan Jäger (@ Cliff Hawkins/Getty Images) hat bei dem Turnier der PGA Tour, das in einem modifizierten Stableford-Modus ausgetragen wurde, mit 28 Punkten den 34. Platz erreicht.


Barracuda Championship

Max Kieffer (@ Lachlan Cunningham/Getty Images) vom GC Hubbelrath kam auf 17 Punkte und beendete das Turnier auf dem 60. Platz.

Die übrigen fünf Deutschen waren nicht im Cut.

Bei der Price Cutter Charity Championship, einem Turnier der Korn Ferry Tour, belegte Jeremy Paul vom GC Mannheim-Viernheim nach Runden mit 64, 69, 71 und 66 Schlägen den 21. Platz. Thomas Rosenmüller vom GC München Eichenried konnte nach einer guten 72 zur zweiten Runde nicht mehr antreten.