Chevron Champ.

Henseleit glänzt bei Kordas fünftem Streich


22. April 2024 , Thomas Fischbacher


Siebte in Texas: Esther Henseleit
Siebte in Texas: Esther Henseleit | © Gregory Shamus/Getty Images

Esther Henseleit sichert sich bei der Chevron Championship ihr bislang bestes Major-Ergebnis. Nelly Korda schreibt in Texas Geschichte.

Top-Form zur perfekten Zeit! Esther Henseleit hat beim ersten Major ihre bisherige Bestleistung auf der LPGA Tour in diesem Jahr hingelegt. Die 25-Jährige aus dem Elite Team Germany beendete die Chevron Championship nach Runden von 72, 72, 67 und 70 Schlägen auf dem siebten Rang (-7 total). Nach einer abwechslungsreichen Finalrunde mit einem Eagle sowie jeweils drei Birdies und Bogeys im The Club at Carlton Woods machte die Varelerin ihr erstes Top-Zehn-Ergebnis bei einem Major-Turnier perfekt. Dabei traf sie bei windigen Bedingungen acht von 18 Grüns in Vorgabe, hielt mit einem starken kurzen Spiel das Ergebnis aber eindrucksvoll zusammen. Der Lohn: 206.275 Dollar an Preisgeld sowie ein Sprung auf den 52. Rang der Saisonwertung. 

Henseleit, die seit 2020 vorwiegend auf der LPGA Tour abschlägt, hatte in dieser Saison bereits mit einem zweiten Rang beim Saudi Ladies International überzeugt. Auf der LPGA Tour hingegen konnte sie 2024 bis zum Major-Auftakt noch keine Top-20-Platzierung verbuchen. Ihre bisherige Bestleistung war ein 29. Rang bei der Womens World Championship in Singapur. 

Auch Caroline Masson und Olivia Cowan nehmen als geteilte 40. Preisgeld und Punkte mit aus Texas. Das Duo beendete das Turnier mit 71 (Masson) und 72 Schlägen (Cowan) und einem Gesamtergebnis von +1. Sophia Popov, Isi Gabsa und Polly Mack hatten den Cut verpasst. 


Kordas fünfter Streich

Den mit 1,2 Millionen Dollar dotierten Sieg sicherte sich einmal mehr Nelly Korda. Die Amerikanerin zeigte mit 68 und drei Mal 69 Schlägen das stabilste Golf im Feld und schreibt Geschichte. Als erste Spielerin nach Nancy Lopez (1978) und Annika Sörenstam (2005) schaffte es die 25-Jährige, fünf Titel in Folge auf der LPGA Tour zu erringen. Dabei hatte sie einen Vorsprung von zwei Schlägen auf die schwedische Solheim-Cup-Spielerin Maja Stark

"Auf den letzten Neun habe ich es definitiv gespürt, die Nerven haben sich einfach gemeldet", kommentierte die Nummer eins der Welt. "Es ist ein Major. Alles, was ich mir als kleines Mädchen immer gewünscht habe, ist diese große Trophäe zu gewinnen. Jetzt kann ich endlich durchatmen und den Moment genießen, denn ich war wirklich sehr nervös. Ich habe ein mulmiges Gefühl in der Magengegend."