LPGA Q-Series

Deutsches Trio erspielt sich LPGA-Status


7. Dezember 2023 , Daniel Dillenburg


Sehen wir 2024 vermehrt auf der LPGA Tour: Alexandra Försterling, Polly Mack und Aline Krauter.
Sehen wir 2024 vermehrt auf der LPGA Tour: Alexandra Försterling, Polly Mack und Aline Krauter. | © Getty Images / instagram.com

Mission erfüllt: Mit Polly Mack, Alexandra Försterling und Aline Krauter erspielen sich drei National-Team-Germany-Spielerinnen bei der LPGA Q-Series einen Status für die LPGA Tour 2024. Für Försterling steht eine weitere Rookie-Saison bevor.

104 Spielerinnen traten bei der LPGA Q-Series mit der Hoffnung an, 2024 auf der LPGA Tour zu spielen. Dafür mussten sie die anstrengende Woche mit 108 Löchern Golf in Mobile, Alabama, unter den Top 45 beenden. Besser noch die Top 20, denn diese rutschten in Kategorie 14 und dürfen damit bei noch mehr LPGA-Turnieren starten. Unter den 104 Teilnehmerinnen befanden sich auch drei Deutsche: Polly Mack, Alexandra Försterling und Aline Krauter. Das Trio aus dem National Team Germany überzeugte bei dem Marathon-Event und alle drei hielten nach Beendigung der sechs Runden auf dem Robert Trent Jones‘ Magnolia Golf Course ihre LPGA-Tourkarte in der Hand.

Am souveränsten gelang dies der 24-jährigen Berlinerin Mack. Mit der Erfahrung einer LPGA-Saison im Gepäck startete sie zum wiederholten Mal bei der Q-Series und diese Routine münzte sie in einen geteilten fünften Platz um. Vor allem mit ihrer 65 (-7) in Runde fünf setzte sich Mack vorne fest. Damit kehrt der Rookie aus 2023 auf die LPGA Tour zurück, nachdem die Longhitterin und ehemalige Studentin von Alabama in der abgelaufenen Saison bei 17 Starts sieben Mal den Cut erreicht hatte.


Krauter und Försterling in Kategorie 15

Während Mack dank des Top-Ergebnisses aus Kategorie 14 in die LPGA-Saison 2024 geht, erhielten Krauter und Försterling Kategorie 15. Krauter verlor aufgrund von Runden von 72 und 73 Schlägen zum Abschluss noch einige Plätze auf dem Leaderboard und reihte sich letztlich als geteilte 23. (-12) ein.

Etwas bitter: Ein abschließendes Bogey kostete der 23-jährigen Stuttgarterin die Top-20-Platzierung. Dennoch wird Krauter auch 2024 wieder einige Turniere auf der LPGA Tour spielen können und damit ein zweites Jahr auf allerhöchstem Niveau wertvolle Erfahrungen sammeln. Auf Instagram schrieb sie: „Ich habe diese Woche nicht mein bestes Spiel gezeigt, aber ich habe den Job erledigt. Ich freue mich auf das zweite Jahr auf der LPGA.”

Für Försterling steht ein Rookie-Jahr auf der LPGA Tour bevor. Die 24-Jährige aus Berlin hat eine unglaubliche Rookie-Saison auf der Ladies European Tour hinter sich, in der sie zwei Turniere gewann und beim Saisonfinale eine Chance auf den Gesamtsieg hatte. Dank eines geteilten 27. Rangs (-11) in Alabama darf sich die National-Team-Germany-Spielerin nun auch in den USA beweisen. „Es fühlt sich unglaublich an”, sagte Försterling mit ihrer Tourkarte in der Hand. „Es ist definitiv ein Traum, der in Erfüllung geht und schwer zu beschreiben.”

Försterling spielte bislang erst drei LPGA-Events – ihr erstes 2022 als Amateurin bei der US Women’s Open. Bis es auf der LPGA Tour um die ersten Punkte geht, stehen aber zunächst einige Wochen Pause an. Nach diesen anstrengenden Tagen in Alabama haben sich Mack, Krauter und Försterling diese ganz besonders verdient.

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