Quirmbach-Tipp 10: Hook & Slice mit dem Fairway-Holz

Nicht immer genügt es, den Ball gerde zu schlagen. Manchmal muss es die Links- oder Rechtskurve sein, um die Fahne anzugreifen. Wie diese Schläge, Hook und Slice, funktionieren, erklärt Ihnen Stefan Quirmbach.

Sie kennen das bestimmt: Der Drive segelt ein wenig zu weit nach links und kommt zwar noch auf dem Fairway zum Liegen, allerdings in ungünstiger Lage: Der gerade Weg in Richtung Grün wird von Bäumen blockiert. Einfach drüber hinweg schlagen? Kaum machbar aus der kurzen Distanz. Was nun? Master-Professional Stefan Quirmbach hat einen Tipp für Sie – den Hook! Wie der funktioniert? Er erklärt es unten im Video! 

Eine Frage der Ausrichtung

„Den Hook spiele ich, indem ich meine Schlagfläche vorab in Richtung Ziel ausrichte, meine Füße aber weit rechts in die gewünschte Flugrichtung zeigen“, sagt Quirmbach. Er rät dazu, den Schläger, in diesem Fall das Fairway-Holz, etwas kürzer als normal zu greifen. „Nun muss ich nur entlang der Fußlinie schwingen und meine Arme und Hände frei schwingen lassen, damit der Hook entsteht.“

Das Gegenteil – der Slice

Unten im Clip demonstriert der frühere Präsident der PGA of Germany, der im niedersächsischen Hardenberg Golfresort seine eigene Golfschule leitet, wie der Schlag mit einer leichten Linkskurve aussieht. 

Anschließend das Gegenteil: Der Ball ist diesmal weit rechts im Semi-Rough gelandet, wieder versperren Bäume den direkten Weg zur Fahne. Bedeutet: In diesem Fall müssen Sie einen Fade, also einen Slice, der mit einer Rechtskurve fliegt, schlagen. „Ähnlich wie beim Draw gilt es jetzt, die Schlagfläche wieder dahin auszurichten, wohin ich den Ball schlagen möchte“, sagt Quirmbach. Die Füße zeigen dabei aber nach links. „Dann muss ich mutig entlang dieser Fußausrichtung schwingen und es dem Schläger überlassen, dem Ball den Drall nach rechts zu geben.“ 

Klingt einfach, oder? Sieht auch so aus, zumindest bei Quirmbach im Video. Klicken Sie sich rein – und machen Sie es nach!