Langes Spiel
Mehr Eisen oder Holz? Wie Sie das Hybrid richtig schlagen!
6. Mai 2022 , Felix Grewe
Im Video zeigt Ihnen Golf Professional Karl Villwock drei Tipps für das Spiel mit dem Hybrid. Er erklärt, ob Sie es eher wie ein Eisen oder wie ein Holz schlagen sollten...
Um das Hybrid ranken sich viele Fragen: Spielt man es mehr wie ein Eisen oder wie ein Fairwayholz? Was muss vom Tee beachtet werden? Wie sieht das richtige Setup aus? Karl Villwock, Golflehrer am Golfclub Hamburg-Holm, gibt die Antworten im Video auf seinem YouTube-Kanal.
1) Das Hybrid – mehr ein Eisen oder mehr ein Holz?
Das Hybrid ist – keine Überraschung – eine Mischung. „Das beste aus beiden Welten“, sagt Villwock. Schaft, Loft und Lie-Winkel entsprechen eher einem Eisen. Dafür ähnelt der Kopf mehr dem eines Holzes. Seine etwas größere Masse am hinteren Teil des Kopfes soll helfen, den Ball einfach in die Luft zu befördern. „Auch wenn der Kopf holzähnlich aussieht, hat er eher so viel Neigung und Gewicht wie ein Eisen“, erklärt Villwock. Und weiter: „Deshalb wird es auch eher wie ein langes Eisen gespielt.“ Heißt: Der Ball wird in der Abwärtsbewegung getroffen.
2) Das Setup – wie stellt man sich zum Ball?
Villwock empfiehlt eine Ansprechposition etwa eine Ballbreite links von der Mitte (im Video zeigt er es genau!). So schaffen Sie die Voraussetzung, den Ball leicht in der Abwärtsbewegung zu treffen. Die Körperneigung geht minimal nach rechts, ebenfalls so wie bei einem Eisen aber längst nicht so stark wie bei einem Driver.
3) Das Tee – welche Höhe ist ideal?
„Bei Hölzern und dem Driver empfehle ich, dass die Hälfte des Balls über den Schlägerkopf schauen soll“, erklärt Villwock – er zeigt es im Video. Anders ist es beim Hybrid: „Da empfehle ich, den Ball so flach wie möglich aufzuteen.“ Stecken Sie das Tee also tief in den Boden, Villwock nennt es ein „psychologisches Tee“. Was er ebenfalls rät: Schlagen Sie ein Divot, ja, aber bitte nur ein ganz kleines.
Im Video: So schlagen Sie das Hybrid richtig!