Angriff aufs Grün: Mit dem Lob Shot an die Fahne

PGA-Pro Marcus Bruns zeigt Ihnen im Video, was Sie beim Lob Shot unbedingt beachten müssen, damit ihr Ball präzise auf dem Grün landet.

Er kann enorm effektiv sein und macht richtig Laune – wenn er erfolgreich gespielt wird: der Lob Shot, der mit einer hohen Flugbahn auf dem Grün landet und schnell zum Liegen kommt. Gleichzeitig zählt er zu den riskanten Schlägen, denn bei falscher Technik entstehen unterschlagene oder getoppte Bälle. Marcus Bruns, PGA Golf Professional, erklärt im Video auf dem Portal Golfstun.de, was Sie beim Lob Shot beachten müssen. „Der Schlag sollte regelmäßig ins Training eingebaut werden, damit man ihn aufm Platz mit Selbstvertrauen spielt“, sagt der Experte. 

So funktioniert er – der Lob Shot

Die Technik hängt natürlich auch von Schläger und Spielsituation ab. Im Video zeigt Bruns den Schlag mit einem Lob Wedge, während sich der Ball in einer weichen Lage befindet. „Der Lob Shot ähnelt stark dem Bunkerschlag“, erzählt Bruns. Bedeutet: Der Ball liegt ein wenig auf Höhe des vorderen Fußes, der Stand ist etwas breiter als bei einem normalen Wedge-Schlag. Der vordere Fuß wird ein wenig nach außen gedreht, so lässt sich das Gewicht besser auf das vordere Bein verlagern. „70 bis 80 Prozent des Körpergewichts sollten auf dem vorderen Fuß verlagert sein“, so Bruns. 

Die Schlagfläche sollte weit aufgedreht werden. Tipp des Experten: Erst den Schläger positionieren, dann greifen. Bei der Ausrichtung gilt es zu beachten: Der Stand ist offener als bei anderen Schlägen, dadurch zeigt der Körper ein Stück am Ziel vorbei. Ebenfalls wichtig: lockere Hände beim Ausholen sowie im Durchschwung. Der Körper bewegt sich kaum, Arme, Schultern und Hände leisten die Arbeit.