Epson Tour
Nach verpatztem Start: Hausmann kämpft sich in Top 20
5. März 2022 , Daniel Dillenburg
Die erste Runde der neuen Epson-Tour-Saison nimmt aus Sicht von Sophie Hausmann eine positive Entwicklung und so geht sie aus einer guten Position ins Wochenende.
Nach knapp fünf Monaten Pause stand am Freitag die erste Runde der neuen Epson-Tour-Saison (ehemals Symetra Tour) auf dem Programm. Ihre Eröffnung feierte die zweite Liga der Damen in Winter Haven, Florida, wo die Florida’s Natural Charity Classic (4. bis 6. März) stattfindet. Bei allen Beteiligten dürfte die Vorfreude groß gewesen sein, endlich wieder Golfspielen zu können und sich bestenfalls auf den Weg in Richtung LPGA Tour zu machen. So auch bei Sophie Hausmann. Die 24-Jährige gewann im vergangenen Jahr ihr erstes Event auf der Epson Tour und würde in diesem Jahr gerne ihren zweiten Titel folgen lassen, um ihre Chancen auf den Aufstieg zu erhöhen.
Hausmann spielt mit der Florida’s Natural Charity Classic aber nicht ihr erstes Turnier in 2022. Die Hubbelratherin nahm bereits den Saisonstart auf der Ladies European Tour mit, wo sie Vierte wurde. Das in Kenia gesammelte Selbstvertrauen wollte sie nun mit nach Florida bringen. Doch der Auftakt ins Turnier hätte unglücklicher kaum laufen können. Hausmann eröffnete ihre erste Runde mit einem Doppel-Bogey auf der Eins. Willkommen in der neuen Saison. Aber Hausmann schüttelte sich kurz und kam wenige Löcher später zurück. Dank drei Birdies zwischen den Löchern 4 und 8 verbesserte sie sich auf eins unter Par. Der verpatzte Start war zu diesem Zeitpunkt längst vergessen.
Im weiteren Verlauf der Runde wechselten sich Bogeys und Birdies in regelmäßigen Abständen ab und so kam Hausmann mit einer 71 (-1) ins Clubhaus. Eine Runde, die spätestens beim Blick auf das Leaderboard positiv einzustufen war. Denn Hausmann, die am Freitag nur drei Fairways verpasste, rangierte mit diesem Ergebnis auf dem geteilten 18. Platz. Zwei weitere Runden stehen ihr, sollte sie den Cut schaffen, bei dem 54-Löcher-Event im Country Club of Winter Haven noch bevor.
Die zweite Deutsche im Feld, Helen Kreuzer, muss sich dagegen am zweiten Tag steigern, will sie auch noch im Finale dabei sein. Nach einer 77 (+5) rangiert die 23-Jährige auf dem geteilten 99. Platz, der vor der zweiten Runde drei Schläge außerhalb des Cuts liegt. Bei ihrem ersten Start auf der Epson Tour überhaupt dürfte aber ohnehin das Sammeln von Erfahrung im Vordergrund stehen.
