LPGA Tour

Henseleit mit Achterbahnfahrt an Tag zwei


4. März 2022 , Daniel Dillenburg


Benötigte am Freitag nicht immer ihren Putter: Esther Henseleit.
Benötigte am Freitag nicht immer ihren Putter: Esther Henseleit. | © Andrew Redington/Getty Images

Esther Henseleit unterschreibt an Tag zwei der HSBC Women’s World Championship eine bunte Scorekarte. Ihr Highlight ist ein eingelochter Chip zum Birdie.

Zunächst ging es abwärts, dann plötzlich steil bergauf und letztlich endete es irgendwo dazwischen. Esther Henseleit erlebte auf ihrer zweiten Runde der HSBC Women’s World Championship (3. bis 6. März) ein auf und ab. Nach einer soliden 71 (-1) zum Auftakt musste die 23-Jährige am Freitag in Singapur frühe Rückschläge verkraften. Bogey an der Eins und Doppel-Bogey auf der Vier lautete die Ausbeute zum Auftakt. Die gute Ausgangsposition war also erstmal dahin. Doch ab Bahn 5 kam Henseleit so richtig in Fahrt. Drei Birdies innerhalb vier Löcher, darunter ein Chip-in auf der Sechs, bestätigte sie mit zwei weiteren Unterspielungen auf den Back Nine.


Nach 16 gespielten Löchern lag Henseleit damit zwischenzeitlich bei -2 für den Tag. Doch der wilde Ritt im Sentosa Golf Club war noch nicht beendet. Auf der 18 kassierte die zweimalige Siegerin der Kenya Open ihr zweites Doppel-Bogey des Tages und kam so mit einer 72 (Par) ins Clubhaus. Wie bei einer Achterbahnfahrt eben: Es geht hoch und runter, doch am Ende steigt man dort aus, wo man eingestiegen ist. Auf dem Leaderboard ging es nach dieser bunten zweiten Runde zurück auf den geteilten 36. Rang (-1).

Einen Schlag hinter Henseleit rangiert Caroline Masson auf dem geteilten 43. Platz (Par). Die Gladbeckerin konnte ebenfalls nicht an ihre Leistung vom Vortag anknüpfen (70, -2) und kassierte mehr Schlagverluste als Birdies. Zwei Bogeys sowie ein Doppel-Bogey bei zwei Birdies führten zu einer 74 (+2) an Tag zwei.

Zum Leaderboard >>>

In die geteilte Führung spielten sich die Südkoreanerinnen Jin Young Ko und Amy Yang nach jeweils 67er-Runden (-5) am Freitag. Die Spitze ist nach zwei gespielten Runden jedoch noch dicht gedrängt. Hinter dem südkoreanischen Duo bei -8 folgen drei Spielerinnen bei -7 und vier Damen bei -6. Die beste Runde des Tages spielte die US-Amerikanerin Yealimi Noh, die sich mit einer 64 (-8) auf den geteilten zehnten Rang (-5) verbesserte.