Siem auf Top-Ten-Kurs

Dank der geteilt besten Runde des dritten Tages der Ras al Khaimah Classic springt Marcel Siem auf den geteilten sechsten Rang vor. Der Führende scheint jedoch uneinholbar.

Es deutete sich fast schon so ein bisschen an, dass bei Marcel Siem bald der Knoten platzen könnte. Schon nach einer 69 (-3) an Tag zwei der Ras al Khaimah Classic schrieb er: „Was für eine Achterbahnfahrt. Es schien so als wäre ich zu euphorisch nach meinem Start gewesen. Ich habe mir selbst nicht getraut weiterzumachen. Eigentlich komisch, das Selbstvertrauen nach guten Schlägen nicht aufzubauen.“ Am Freitag lag Siem nach fünf Löchern im Al Hamra GC vier unter Par. Das nächste Mal wollte er nach einem solchen Auftakt cooler bleiben. Und dies gelang dem 41-Jährigen am Samstag ausgesprochen gut.

Siem notierte auf den ersten vier Bahnen drei Birdies und kassierte in Runde drei nur ein Bogey. Hinzukamen sechs weitere Birdies zwischen Loch 9 und 18. Dieses Mal blieb Siem also mehr als cool und brachte eine 64 (-8) in Clubhaus. Kein Spieler war am Moving Day besser unterwegs. Dank der Traumrunde verbesserte sich Siem auf den geteilten sechsten Rang bei -12 – nur einen Schlag hinter den geteilten Zweiten. Ob es im Finale sogar noch nach ganz vorne reicht, liegt vermutlich in der Hand des Führenden. Denn Ryan Fox (-19) erarbeitete sich bereits ein Sechs-Schläge-Polster auf die ersten Verfolger.

Top 20 für deutsches Trio in Reichweite

Neben Siem schafften vier Deutsche den Sprung ins Wochenende. Maximilian Kieffer rutschte trotz einer fehlerfreien Leistung am Samstag aus den Top Ten und geht als geteilter 21. bei -9 in den Finaltag. Hurly Long kam genauso wie Kieffer mit 71 Schlägen (-1) ins Clubhaus und folgt auf dem geteilten 28. Platz bei -8. Einen weiteren Zähler dahinter rangiert Yannik Paul (72, Par) auf dem geteilten 37. Platz. Für Sebastian Heisele ging es nach einer 73 (+1) einige Plätze nach hinten (T72, -2).

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