Bilder, Stimmen, Video: Das war Runde eins in Kenia

Tag eins der Magical Kenya Ladies Open ist in den Büchern. Eine Schwedin krallt sich nach 18 Löchern des Auftakt-Events der LET 2022 die Pole Position, eine Deutsche einen Top-Ten-Rang.

Am besten mit dem Wind und den harten, aber eher langsamen Grüns des PGA Baobab Course von Vipingo Ridge kam Linnea Ström zurecht. Die Schwedin, Rookie of the Year 2018 auf der Symetra Tour, schrieb acht Birdies - bei zwei Bogeys und einem Doppelbogey - auf die Karte und liegt nach einer 68 (-4) zum Start in Führung. Ström: „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Score, obwohl ich heute noch einige Fehler gemacht habe, die ich morgen gerne vermeiden will. Ich fühle mich gut, mag den Platz, habe gut trainiert und möchte einfach relaxed bleiben.“

Zwei Schläge hinter Ström rangiert die Französin Emma Grechi (70/-2) auf Rang zwei; Platz drei teilen zum Auftakt die Waliserin Amy Boulden und die Schwedin Julia Engström (jeweils 71/-1). Boulden erklärte im Interview, dass es auf dieser Anlage wichtig sei, die richtige Seite der Fairways und Grüns zu treffen. Und dann sind da ja auch noch exotische Tiere wie Zebras, Giraffen oder Antilopen, die sich teilweise auf dem Platz tummeln. Aber gerade dieses Wildlife mache dieses erste LET-Turnier des Jahres 2022 zu einem ganz besonderen.

Beste Deutsche in Runde eins der Magical Kenya Ladies Open war Luisa Dittrich, die eine 73 (+1) unterschrieb und einen sehr soliden Start erwischte. 17 Bahnen absolvierte die 29-jährige Hamburgerin, die in der Morgengruppe unterwegs war und weniger gegen die um die Mittagszeit stärker werdenden Böen kämpfen musste, mit einem Par. Nur am neunten Loch handelte sich Dittrich einen Schlagverlust ein. Sie teilt vor Durchgang zwei am Freitag Rang zehn.

„Heute Morgen war ich sehr nervös, weil das mein erstes LET-Turnier ist. Nach einigen guten Schlägen hat sich das aber gelegt. Ich bin mit meiner Runde im Großen und Ganzen zufrieden, hätte aber natürlich gerne das eine oder andere Birdie gemacht. Aber die Bälle lagen nicht so nah an der Fahne, dass ich sie unbedingt hätte lochen müssen“, so Luisa Dittrich nach ihrer Auftaktrunde. Für sie ist es eine doppelte Premiere, denn sie ist auch zum ersten Mal in Kenia. „Natürlich ist es ein kleiner Kulturschock. Aber die Menschen hier sind alle sehr freundlich und zuvorkommend. Allerdings reicht die Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 bei mir leider nicht aus.“

Mit einem Schlag mehr kamen Titelverteidigerin Esther Henseleit und Sophie Hausmann ins Clubhaus, die sich mit einer 74 (+2) nach 18 Löchern auf T15 einreihen. „Auf so einer ersten Turnierrunde im Jahr muss man erst einmal wieder in den Scoring-Modus kommen. Es ist sehr windig hier. Zwei über ist kein Top-Ergebnis, aber die Woche ist lang. Ich nehme ein paar positive Dinge mit und weiß, woran ich arbeiten muss. Von daher ist das erst einmal okay“, erklärte Sophie Hausmann im LET-Interview nach Runde eins. Die Ergebnisse der weiteren Deutschen: Franziska Friedrich (75/+3, T27), Sophie Witt (76/+4, T40), Sarina Schmidt, Olivia Cowan und Aline Krauter (je 77/+5, T48), Leticia Ras-Anderica (78/+6, T59), Helen Tamy Kreuzer (79/+7, T70), Leo Harm (80/+8, T78) und Carolin Kauffmann sowie Verena Gimmy (je 81/+9, T82).

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Durchgang zwei beginnt am Freitag um 7:45 Uhr Ortszeit (5:45 Uhr/MEZ) mit den ersten Drives. Früh aufstehen heißt es dann für Sophie Hausmann, die als erste der 13 deutschen Teilnehmerinnen bereits um 7:56 Uhr in der zweiten Gruppe abschlagen wird. Von 13 bis 16 Uhr gibt es exklusiv auf Golf.de dann wieder den Livestream mit dem aktuellen Geschehen des LET-Kick-Off-Events in Kenia. Kommentator Uwe Bornemeier wird das Turnier gemeinsam mit PGA-Pro Andreas Reil (GC Westerwald) begleiten – und hoffen, dass sich die deutschen Spielerinnen in eine gute Ausgangsposition für das Wochenende bringen.

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