St. Leon-Rot holt sich Titel zurück
12. September 2021 ,
Nach Silber 2019 steht der jüngste Nachwuchs aus Baden-Württemberg wieder ganz oben.
Die jungen Golferinnen des GC St.Leon-Rot haben bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften (DMM) der Altersklasse 14 ihre Favoritenrolle bestätigt und sich den Titel zurückgeholt. Nach einem zweiten Platz 2019 hinter dem Münchener GC und der durch Corona bedingten langen Wartezeit, endlich wieder im Team angreifen zu dürfen, fand der Wettbewerb im bayrischen GC Ebersberg mit den Akteurinnen aus dem Süd-Westen der Republik ihren ebenso zu erwartenden wie auch verdienten Sieger. Die Silbermedaille ging am Ende eines spannenden Finaltages an die Mädchen AK 14 des GC Hubbelrath, Bronze sicherte sich die Mannschaft des G&LC Berlin-Wannsee.
St. Leon-Rot nutzt Vorsprung zum Sieg
Mit zwei starken Ergebnissen am Vortag in den Vierern hatten Maya Burmann, Lynette Evers, Lea Geiss und Sofia Maier-Borst bereits den Grundstein für ihren späteren Erfolg gelegt. Fünf Schläge hatte ihr Vorsprung auf die ersten Verfolgerinnen aus der Bundeshauptstadt betragen. Und den ließen sich die jungen Spielerinnen aus Baden-Württemberg nicht mehr nehmen.
Sofia Maier-Borst untermauerte den Anspruch, den Titel nach St. Leon-Rot zurückholen zu wollen mit einer starken Par-Runde. Nachdem Maya Burmann sowie Lynette Evers ebenfalls konstant die Grüns trafen und souverän putteten, unterschrieben beide im Clubhaus jeweils eine 74 und zwei über Par im Einzel. Die Addition der fünf besten Scores aus zwei Vierern sowie den vier Einzeln bescherte dem jungen Team dann ein Gesamtergebnis von zehn über Par, welches es für die Konkurrenz zu unterbieten galt.
Niedrige Scores bei dominanten Medaillengewinnern
Und die übte zeitweise ordentlich Druck auf das führende Quartett aus. Allen voran Lara Rieke spielte sich für den GC Hubbelrath in einen kleinen Rausch. Keine Lage des Balls schien unlösbar, die Putts fanden zielsicher ihren Weg ins Loch. So meisterte die Nachwuchsspielerin die 18 Bahnen des GC Ebersberg mit 69 Schlägen, gleichbedeutend mit drei unter Par und dem besten Ergebnis des Tages. Auch dank weiterer sehr guter Einzelergebnisse mit Runden von 74 (+2) Schlägen durch Mia Carlotta Hammerschmid sowie Mathea-Lisann Sagels 76 (+4) Schlägen sicherten sich die Rheinländerinnen schlussendlich die Silbermedaille mit +17, indem sie sich noch an den nach den Vierern vor ihnen platzierten Hauptstädterinnen vorbeischoben.
Der Sieg für die Mannschaft des GC St. Leon-Rot stand somit fest, insgesamt verlief der Wettkampf um die Medaillen aber ausgesprochen spannend. Denn auch der Nachwuchs des G&LC Berlin-Wannsee machte nach den Leistungen des ersten Tages weiter auf sich aufmerksam. Lavinia Bürger verbuchte mit ihrer 73 und einem Schlag über Par das beste Einzelergebnis ihres Teams und sorgte dafür, dass jede Mannschaft der drei Medaillengewinner auch eine Spielerin unter den erfolgreichsten Einzelakteurinnen stellte. Zusammen mit Lisa Yunjia Lai Song, Sophie Bingel und Marie Kauder freute sie sich dann bei insgesamt +23 abschließend ausgelassen über den dritten Platz und die Bronzemedaille.